Online-Sportzeitung für den Norden 31_19

SEITE 04 FUSSBALL SHFV-LOTTO-POKAL VfB feiert 4:1-Sieg beim PSV Landerl-Team steht im Landespokal-Halbfinale PSV Neumünster – VfB Lübeck 1:4 (0:1) PSV Neumünster: Reinhold – Fürst, Blöcker, Barck (81. Rantzsch), Bruns, Foit, Braun, Lo- renzen, Falk (67. Igbokwe), Baese, Barendt (75. Steinmetz) Trainer: Thomas Möller VfB Lübeck: Gommert – Dongsu Kim, Mende (46. Will), Hebisch, Malone, Halke, Schelle, Bock, Ma- tovina (69. Miguel Coimbra Fernan- des), Parduhn, Riedel (46. Deich- mann). Trainer: Rolf Martin Land- erl Schiedsrichter: Christopher Horn (SSV Lunden) Tore: 0:1 Hebisch (28.), 0:2 Will (47.), 0:3 Deichmann (76.), 0:4 Mi- guel Coimbra Fernandes (77.), 1:4 Blöcker (90.) Gelbe Karten: Barendt, Lorenzen – Gelb-Rote Karte: – Parduhn (61.) Der VfB Lübeck bleibt im Rennen um die Titelverteidigung im SHFV- Lotto-Pokal und die erneute Quali- fikation für den DFB-Vereinspokal. Am Mittwochabend gewann der Nord-Regionalligist sein Viertelfi- nale beim arg ersatzgeschwächten PSV Neumünster mit 4:1 und zog damit in das Halbfinale ein. Hier gastieren die Travestädter bei TSB Flensburg, einem weiteren ambi- tionierten Fünftligisten. Am Don- nerstag, 3. Oktober, der als Tag der Deutschen Einheit ein bundeswei- ter Feiertag ist, soll am Eckener ab 15 Uhr der Ball rollen. In Neumünster nahmen die Lübe- cker auf dem Sportplatz an der Stettiner Straße von Beginn an das Heft in die Hand. Einen ersten Schuss von Florian Riedel parierte PSV-Keeper Philipp Reinhold stark (4. Minute). Nach neun Zeigerum- drehungen gab es zwar auch einen Eckstoß für die Heim-Elf, aber die Gäste blieben klar tonangebend. Als Sven Mende im PSV-Strafraum von Marvin Baese attackiert wurde, hofften die Lübecker vergeblich auf einen Elfmeter: Schiedsrichter Christopher Horn (aus Lunden) ließ die Partie weiterlaufen. Nachdem Reinhold einen Freistoß von Marcel Schelle noch stark halten konnte (24.), ging der Favorit kurz darauf in Front: Nach einem Schelle-Eck- stoß, den Fabio Parduhn verlän- gerte, traf Nicolas Hebisch – 0:1. Kurz vor der Pause hatten die Schwalestädter ihre erste aus- sichtsreiche Chance: Florian Foit kam nach einem Eckstoß zum Kopfball, den VfB-Torwart Benja- min Gommert aber parierte (45.). Nach dem Seitenwechsel verdop- pelten die Lübecker ihren Vor- sprung dann zügig: Der frisch ein- gewechselte Lucas Will zog nach einem Steilpass an Reinhold vorbei und traf (0:2). Das Team von PSV- Trainer Thomas Möller, der von 1995 bis 1997 als Aktiver für den VfB in der Zweiten Bundesliga kickte und noch immer in Timmen- dorfer Strand lebt, versuchte zwar noch einmal, in die Partie zurück- zukommen – doch einen Freistoß von Nico Bruns fing Gommert (55.) und auch der nächste Freistoß für die Heim-Elf verpuffte (60.). Dass Parduhn sich innerhalb von nur zwei Minuten zwei Gelbe Karten einhandelte – erst zählte er den Ab- stand der Lübecker Abwehrmauer zum Freistoß mit Schritten ab, dann schubste er einen Neumüns- teraner –, bedeutete in der Farben- lehre des Fußballs „Gelb-Rot“ und Unterzahl für den Favoriten. Trotzdem legte der Viertligist in der Schlussphase noch zwei Tore nach: Nach einer starken Schelle- Aktion schoss Yannick Deichmann von halbrechts aus ein (0:3), ehe er mit einem Pass Miguel Coimbra Fernandes bediente, mit dem ein weiterer „Joker“ für den vierten Streich sorgte. Nachdem der Lü- becker Ryan Malone mit einer Knieverletzung vom Platz musste und VfB-Trainer Rolf Martin Landerl sein Wechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, kam der Fünft- ligist gegen nur noch neun Lübe- cker zum Ehrentreffer: Lasse Blö- cker nutzte einen Fehler von Dongsu Kim zum 1:4-Endstand. BS VfB-Torwart Benjamin Gommert packte in Neumünster immer dann, wenn er gefordert war, sicher zu. Foto: BS (Archiv)

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