Online-Sportzeitung für den Norden 11_18

HaNDBaLL 1. BUNDeSLIga SeITe 15 einbruch in der zweiten Hälfte Das war es wohl mit den Meisterschaftsambitionen SC Magdeburg – Sg flens- burg-Handewitt 29:23 (12:12) SC Magdeburg: Quenstedt, Green (n.e.); Chrapkowki (1), Beszjak (3), Weber (4), Mu- sche (8), Damgaard (1), Chris- tiansen (3), O´Sullivan (7/4), Musa (2). Trainer: Benett Wie- gert. Sg flensburg-Handewitt: Möller, Andersson ( ab 48. und bei zwei Siebenmetern; Karls- son, Glandorf (2), Mogensen, Svan (1), Wanne (2), Jeppson (1), Steinhauser (6/1), Zacha- riassen (4), Toft Hansen (1), Gottfridsson (1), Lauge (2), Mahe (3/2). Trainer: Maik Machulla. Schiedsrichter: Blümel / Lop- paschewski (Berlin). Zuschauer: 6698 in der aus- verkauften Getc-Arena. Siebenmeter: 6/4 (Möller hält gegen Weber und Musche) – 3/3. Zeitstrafen: 1 (O´Sullivan) – 3 (Zachariassen, Mahe, Toft Hansen) Spielfilm: 1:0 )1.); 1:2 (3.); 2:3 (7.); 5:3 (11.); 7:4 (15.); 8:5 (17.); 9:7 )20.); 9:10 (23.); 12:10 (27.); 12:12 (Halbzeit- stand) – 12:13 (32.); 15:13 (34.); 17:14 (37.); 18:17 (43.); 19:18 (44.); 21:18 (46.); 25:19 (49.); 27:22 (58.); 29:23 (End- ergebnis)! Offensichtlich braucht die SG Flensburg-Handewitt den Ter- minstress! Nach dem sensa- tionellen Heimsieg über die Berliner Füchse hatte SG-Trai- ner Maik Machulla seiner Truppe ein freies Wochenende gegönnt und imAnschluss ge- nügend Zeit für eine optimale Vorbereitung zur Verfügung gehabt. Der Triumph über die Füchse hatte dafür gesorgt, dass die SG wieder auf den so wichtigen zweiten Tabellen- platz aufgestiegen war und so auch die Ambitionen auf die Meisterschaft wieder realis- tisch erschienen. Für die kör- perliche Fitness war die spiel- freie Zeit sicherlich ange- bracht; bis auf den Norweger Magnus Röd standen alle Ak- tiven am Montagmorgen auf der Matte, als der Coach die Einstimmung auf die Partie in Sachsen-Anhalt startete. Kurz- fristig schien sich Kentin Mahe verletzt zu haben, doch die medizinische Abteilung konnte schnell Entwarnung geben. Für Maik Machulla ist die Reise an die Magdeburger Börde mit besonderen Erinne- rungen verknüpft. Hier startete seine Karriere, hier wurde er 2001 Deutscher Meister! Ein Erlebnis, dass er seiner Mann- schaft voraus hat! Nostalgie will der im Osten aufgewach- sene Machulla keineswegs pflegen; ihm ist die Stärke der von Benett Wiegert ge- coachten Mannschaft komplett bewusst. So haben die Gast- geber in 2018 mit dem THW Kiel und dem anderen Ost- Vorzeigeclub aus Leipzig zwei Hochkaräter bezwungen und rechnen sich noch berechtigte Chancen aus, im Rennen um den zweiten Tabellenplatz, der die Teilnahme an der Champi- ons League bedeuten wurde, ein ernsthaftes Wörtchen mit zu reden! Immerhin sind die Magdeburger, wie die SG,im laufenden Jahr noch unge- schlagen und wollen diese Se- rie unbedingt fortsetzen. Die Stimmung in der ausver- kauften Getec-Arena war ein- mal mehr beeindruckend; die Fans unterstützten ihr Team bedingungslos. Hier gibt es momentan keinerlei Missfal- lensäußerungen; hier geht es nur bedingungslos nach Vorne!Maik Machulla hatte der gegen Berlin ertfolgreichen An- fangsformation sein Vertrauen geschenkt; im Tor „durfte“ wie- der Kevin Möller beginnen und Auch, weil der Flensburger Tobias Karlsson (rechts) hier den Magdeburger Marko Bezlak nicht am Torwurf hindern konnte, verlor die SG am Ende mit 23:29. Foto: Eibner-Pressefoto/Hartmut Boesener

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