Online-Sportzeitung für den Norden 08_19

HANDBALL EHF-CUP SEITE 15 37:23 - Zebras im Spaziergang Gislasson-Team nimmt im EHF-Cup GOG förmlich auseinander Handball EHF-Pokal Gruppe D ERGEBNISSE 3. Spieltag KS Azoty-Pulawy – BM Granollers 34:34 THW Kiel – GOG Svendborg 37:23 ANSETZUNGEN 4. Spieltag Sonnabend, 2. März, 18 Uhr: BM Granollers – KS Azoty-Pulawy Sonntag, 3. März, 15 Uhr: GOG Svendborg – THW Kiel THW Kiel – GOG Gudme Svend- borg 37:23 (19:10) THW Kiel: Niklas Landin, Wolff – Duvnjak, Reinkind (3), Magnus Landin, Firnhaber (1), Weinhold (3), Wiencek (2), Ekberg (11/6), Rah- mel (1), Dahmke (8), Zarabec (1), Bilyk (4), Vujin, Pekeler (1), Nilsson (2). Trainer: Alfred Gislasson GOG Svendborg: Erevik, Mikkel- sen – Clausen (2), Möller, Laerke (4), Lindenchrone (4), Rikhardsson (6), Jakobsen (4/2), Beck-Hald (1), Pujol (2), Bergendahl. Spielfilm: 3:0, 5:4, 7:5, 12:5, 14:6, 16:7, 19:10 (Halbzeit) – 25:11, 30:15, 32:19, 37:23 (Endstand). Der THW Kiel hat im EHF-Cup ei- nen weiteren Schritt in Richtung Gruppensieg der Zwischenrunden Gruppe D gemacht und damit die Qualifikation für das Final 4 in der heimischen Kieler Sparkassen- Arena fest im Visier. Denn gegen den dänischen Vertreter GOG Gudme Svendborg, setzte sich die Mannschaft von Alfred Gislasson klar mit 37:23 (19:10) durch. Die Gäste konnten nur in den ersten zwölf Minuten mithalten, als sie beim 7:5 noch dran waren. Dafür war vor allem der starke Rechtsau- ßen Rikhardsson zuständig, der zu diesem Zeitpunkt vier seiner sechs Treffer erzielte hatte. Doch seine übrigen Mitspieler taten sich gegen den überragenden THW-Torhüter Niklas Landin schwer, der reihen- weise starke Paraden zeigte. Über zwanzig Würfe entschärfte der dä- nische Weltmeister gegen seine Landsmänner und sorgte dafür, dass der THW Kiel über 10:5 auf 15:7 davonzog. Fünf Minuten vor der Pause hatte GOG schon zwei Auszeiten genommen, konnten den Spielfluss der Zebras aber nicht stoppen. Diese lagen zur Pause klar mit 19:10 vorne und setzten bei ihrem „Sparziergang“, gleich nach Wiederbeginn einen Zwi- schenspurt ein. Nach dem 20:10 durch Harald Reinkind, dominierte das starke Duo Rune Dahmke und Niklas Ekberg die nächsten Minu- ten. Beide trafen per Dreierpack und stellten die Weichen gut fünf Minuten nach dem Wechsel mit dem 26:12 endgültig auf Sieg. Nachdem die Dänen schon zu die- sem Zeitpunkt ihre dritte Auszeit genommen hatten und die Umstel- lungen nicht wirkten, schien ihnen eine noch größere „Klatsche“ zu drohen. Doch das GOG-Timeout nutzte THW-Coach Alfred Gislas- son, um weitere Leistungsträger zu schonen, beziehungsweise, um ei- nige zuletzt geschonte Spieler wie- der für einige Minuten auf die Platte der Sparkassen-Arena zu schicken. So auch Routinier Steffen Wein- hold, der sogleich traf. Insgesamt netzte der Nationalspieler dreimal ein und setzte auch seine Neben- leute gekonnt in Szene. Nachdem Niklas Ekberg sein elftes Tor erzielt hatte, kam Ole Rahmel auf der Rechtsaußenposition und fügte sich mit einem Treffer ein, wie auch Sebastian Firnhaber, der wenige Einsatzzeiten bekommt und diese zumeist in der Deckung verbringt. Der Kreisläufer erzielte das vielum- jubelte 36:23, Rune Dahmke mit seinem achten Tor, den 37:23 End- stand. Nach dem klaren Heimsieg geht es für den THW Kiel am kom- menden Donnerstag, 28. Februar (19 Uhr), in der Bundesliga weiter. Dann sind die Kieler beim Tabel- lensechsten MT Melsungen zu Gast. jös War mit elf Toren der beste THW-Werder: Niclas Ekberg. Foto: BS (Archiv)

RkJQdWJsaXNoZXIy MzgyNTg=