Online-Sportzeitung für den Norden 15_19

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 15 Dramatische Schlussphase THW Kiel siegt in Berlin und hofft weiter auf SG-Ausrutscher Der Kieler Miha Zarabec (links) kommt hier vor dem Berliner Jakov Gojun zum Wurf. Foto: Uwe Koch/Eibner-Pressefoto Füchse Berlin - THW Kiel 29:30 (15:13) Füchse Berlin: Heinevetter, Semisch (20.-37.); Wiede (4), Elisson (2), Holm, Struck, Man- dalinic (1), Gojun (1), Lindberg (7/4), Zachrisson (3), Schmidt, Reißky, Koch (3), Marsenic (2), Drux (5). Trainer: Velimir Pet- kovic. THW Kiel: N. Landin, Wolff (18.-30. und bei einem Sieben- meter); Duvnjak (6), Reinkind (2), M. Landin (1), Firnhaber (n.e.), Weinhold (5), Wiencek (4), Ekberg (4/1), Rahmel (n.e.), Dahmke, Zarabec (1), Bilyk, Pekeler (2), Nilsson (5). Trainer: Alfred Gislason. Schiedsrichter: Lars Geipel / Marcus Helbig. Siebenmeter: 4/4 – 1/1. Zeitstrafen: 2 (Marsenic, Koch) – 1 (M. Landin). Rote Karte: Zarabec in der 54. Minute nach „Notbremse“ ge- gen Elisson. Spielfilm: 1:0 (1.); 2:1 (4.); 3:3 (7.); 5:3 (9.); 6:6 (12.); 8:7 (16.); 8:9 (17.); 9:10 (19.); 13:10 (27.); 14:11 (28.); 15:13 (Halb- zeitstand) – 15:17 (36.); 17:19 (38.); 19:21 (41.9; 21:21 (43.); 22:26 (49.); 24:28 (53.); 28:29 (58.); 29:30 (Endergebnis)! Letzte Spielminute; Spielstand 29:29. Ballbesitz Berlin. Füchse Rückraumspieler Fabian Wiede misslingt ein Abspiel; Ni- clas Ekberg fängt den Pass ab und versenkt den Ball zum 29:30 Endstand! Ein eminent wichtiger Sieg für den Deut- schen Rekordmeister, der sich dadurch die theoretische Chance auf den Titelgewinn er- hält! Riesige Freude bei den Gästen und ihren mitgereisten Fans – unsägliche Trauer bei der Mannschaft und den mehr als 10000 Anhängern der Gast- geber. 12 Tage waren seit dem letzten Aufeinandertreffen dieser bei- den Mannschaften vergangen. Im Halbfinale um den Deut- schen Pokal hatten sich die Ze- bras durchgesetzt und hatten mit einem Sieg über Magde- burg den Titel gewonnen. Jetzt wollten die Füchse Revanche! Es entwickelte sich eine unge- mein packende Partie, in der Die Führung wiederholt wech- selte. Die erste Spielhälfte sah eine bessere Heimmannschaft, die zu Recht mit einer Führung in die Kabine gehen konnte. Auf Seiten der Gäste ragten die Rückraumakteure Domagoj Duvnjak und Steffen Weinhold heraus. Die Beiden sorgten mit ihrer Dynamik und Torgefahr dafür, dass ihre Mannschaft bei Halbzeit nicht weiter in Rück- stand lag. Die zweite Spiel- hälfte wurde eindeutig von den Zebras dominiert, die jedoch leichtfertig eine vier Tore Füh- rung herschenkten und schließlich mit viel Glück zwei „überlebenswichtige Punkte“ einfahren konnten. Bevor es am 12. Mai zum großen Show- down in der Kieler Sparkassen Arena mit dem Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt kommt, muss der THW ein Heimspiel gegen den Bergi- schen HC sowie zwei Aus- wärtspartien in Erlangen und Wetzlar bestreiten. AB

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