Online-Sportzeitung für den Norden 34_18

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 11 Handball 1. Bundesliga 05. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt - Eulen Ludwigshafen Füchse Berlin - TSV Hannover-Burgdorf HSG Wetzlar - MT Melsungen GWD Minden - HC Erlangen SC Magdeburg - THW Kiel FA Göppingen - TVB 1898 Stuttgart THW Kiel - SG BBM Bietigheim Rhein-Neckar Löwen - SC DHfK Leipzig VfL Gummersbach - SC Magdeburg Bergischer HC - TBV Lemgo 06. Spieltag: 20.09. 19:00 Uhr SC Magdeburg - GWD Minden 20.09. 19:00 Uhr HC Erlangen - Füchse Berlin 20.09. 19:00 Uhr MT Melsungen - VfL Gummersbach 23.09. 13:30 Uhr TBV Lemgo - SG Flensburg-Handewitt 23.09. 16:00 Uhr TSV Hannover-Burgdorf - Eulen Ludwigshafen 23.09. 16:00 Uhr SC DHfK Leipzig - HSG Wetzlar 23.09. 16:00 Uhr SG BBM Bietigheim - FA Göppingen 23.09. 16:00 Uhr TVB 1898 Stuttgart - Bergischer HC 13.10. 18:10 Uhr Rhein-Neckar Löwen - THW Kiel 35 : 23 29 : 28 26 : 34 29 : 22 35 : 30 31 : 25 34 : 20 24 : 24 20 : 31 35 : 26 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. SC Magdeburg 6 6 0 0 39 185:146 12:0 SG Flensburg-Handewitt 5 5 0 0 32 148:116 10:0 Rhein-Neckar Löwen 5 4 1 0 36 148:112 9:1 FA Göppingen 5 4 0 1 0 119:119 8:2 THW Kiel 5 3 0 2 19 143:124 6:4 Bergischer HC 5 3 0 2 14 150:136 6:4 MT Melsungen 5 3 0 2 12 151:139 6:4 TSV Hannover-Burgdorf 5 3 0 2 7 139:132 6:4 GWD Minden 5 2 0 3 -2 138:140 4:6 TBV Lemgo 5 2 0 3 -5 126:131 4:6 Füchse Berlin 4 2 0 2 -5 101:106 4:4 TVB 1898 Stuttgart 5 2 0 3 -12 130:142 4:6 SC DHfK Leipzig 5 1 1 3 -10 128:138 3:7 HC Erlangen 4 1 0 3 -9 102:111 2:6 HSG Wetzlar 5 1 0 4 -13 128:141 2:8 VfL Gummersbach 5 1 0 4 -31 114:145 2:8 Eulen Ludwigshafen 4 0 0 4 -24 93:117 0:8 SG BBM Bietigheim 5 0 0 5 -48 110:158 0:10 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Strafe eingehandelt, die von den Schiris auf Grund von Protes- ten`mit „plus Zwei“ noch erhöht wurde. Mit einer vierminütigen Unterzahl bestraft, war der Wi- derstand gegen die wie im Rausch auftretenden Magdebur- ger gebrochen. Die Gastgeber bauten ihre Führung umgehend auf 21:16 aus und schafften da- mit eine Vorentscheidung. Pha- senweise schienen die Zebras einem Desaster entgegen zu ge- hen; die Magdeburger konnten ihren Vorsprung beim 28:20 auf acht Treffer ausbauen. Immerhin bewies die Mannschaft von der Kieler Förde Moral und stemmte sich energisch gegen die dro- hende Klatsche. Während SC- Trainer Wiegert rundum zufrie- den war, sagte Kiels auf Ab- schiedstournee befindlicher Trai- ner: „Wir haben jetzt mit Flens- burg und Magdeburg die viel- leicht schwersten Auswärts- spiele der Saison hinter uns. Es ist mehr als schade, dass wir in beiden Spielen leer ausgegan- gen sind. Wir werden weiter hart an uns arbeiten und nach und nach die Dinge korrigieren.“ Am heutigen Sonntag haben die Ze- bras Gelegenheit ein wenig Wie- dergutmachung zu betreiben. Mit der SG BBM Bietigheim gibt der vermeintliche Abstiegskan- didat Nummer Eins seine Visi- tenkarte ab. AB Handballlehrer sah in den Schiedsrichtern einen Grund für das nicht gewonnene Spiel. „Die Verteilung der Zeitstrafen – Mag- deburg eine, der THW sieben – war unberechtigt!“ THW Kreis- läufer Hendrik Pekeler wurde, laut seiner Aussage, von Nils Blümel nach Verhängung einer Zeitstrafe, gegen die er rekla- mierte, zusätzlich bestraft und mit der Aussage „verpiss dich“ weggeschickt! Für die Dünnhäu- tigkeit der Kieler Führung, sprich: Alfred Gislason ist sicher- lich auch der Erwartungsdruck verantwortlich. Nach dreijähriger Titelabstinenz haben sich die Landeshauptstädter selbst zum Erfolg verpflichtet und wurden dabei von den Trainern der Bun- desliga fast einheitlich zum Meisterschaftsfavoriten ge- macht. Gleichzeitig stellt sich die Frage, warum sind ehemalige Leistungsträger wie Christian Dissinger, der als größtes deut- sches Handballtalent galt und Marko Vujin augenblicklich nur noch als Bankdrücker zu ver- wenden? In der restlos ausverkauften Magdeburger Getec-Arena herrschte schon vor demAnwurf eine fantastische Atmosphäre, die sich mit Spielbeginn in eine gehörschädigende Lautstärke steigerte. Die Kieler behielten zunächst einen kühlen Kopf und zeigten sich nicht beeindruckt. In den ersten zehn Spielminuten wirkte das Team von Trainer Gis- lason cool und hatte stets die Führung inne. Im Tor stand An- dreas Wolff, obwohl der sich im Training am Auge verletzt hatte. Niklas Landin hatte sich trotz ei- ner Muskelverletzung zur Verfü- gung gestellt, konnte seiner Truppe aber nicht gravierend helfen. Mit der anfänglichen Ab- geklärtheit war nach gut zehn Minuten Ende. Angetrieben von den fanatischen Fans übernahm der SCM das Kommando. In der Abwehr wurde nun wirklich hin- gelangt und auch die Effektivität im Angriff steigerte sich erheb- lich. Die Zebras leisteten Wider- stand, mussten sich aber dem Tempospiel und der Durch- schlagskraft der Bördestädter immer häufiger geschlagen ge- ben. Bei Halbzeit – 18:16 – schien die Wende noch möglich. Allerdings hatte sich THW-Kreis- läufer Hendrik Pekeler drei Se- kunden vor dem Pausenpfiff eine umstrittene Zwei-Minuten-

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