Online-Sportzeitung für den Norden 4017

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 19 THW erkämpft sich den Sieg Frisch Auf Göppingen wehrt sich lange gegen die Niederlage Handball 1. Bundesliga 09. Spieltag: VfL Gummersbach - TBV Lemgo TV Hüttenberg - Eulen Ludwigshafen TuS N-Lübbecke - MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt- TVB 1898 Stuttgart THW Kiel - FA Göppingen HSG Wetzlar - Rhein-Neckar Löwen GWD Minden - HC Erlangen TSV Hannover-Burgdorf - Füchse Berlin SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 10. Spieltag: 03.10.2017 17:30 Rhein-Neckar Löwen - TSV Hannover-Burgdorf 19.10.2017 19:00 FA Göppingen - HSG Wetzlar 19.10.2017 19:00 Eulen Ludwigshafen - TuS N-Lübbecke 21.10.2017 14:05 Füchse Berlin - THW Kiel 22.10.2017 12:30 MT Melsungen - SC Magdeburg 22.10.2017 12:30 SC DHfK Leipzig - HC Erlangen 22.10.2017 12:30 TVB 1898 Stuttgart - GWD Minden 22.10.2017 12:30 TBV Lemgo - TV Hüttenberg 22.10.2017 15:00 VfL Gummersbach - SG Flensburg-Handewitt 30 : 37 28 : 27 19 : 22 28 : 17 28 : 23 24 : 31 33 : 22 33 : 27 37 : 31 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Rhein-Neckar Löwen 9 8 0 1 55 277:222 16:2 Füchse Berlin 8 7 0 1 30 242:212 14:2 TSV Hannover-Burgdorf 10 7 0 3 10 283:273 14:6 SG Flensburg-Handewitt 9 6 1 2 40 262:222 13:5 MT Melsungen 9 6 1 2 9 243:234 13:5 SC Magdeburg 9 6 0 3 31 284:253 12:6 SC DHfK Leipzig 9 5 1 3 -3 240:243 11:7 THW Kiel 9 5 0 4 17 259:242 10:8 TBV Lemgo 9 4 2 3 -1 242:243 10:8 HSG Wetzlar 9 3 2 4 12 235:223 8:10 GWD Minden 9 2 3 4 -17 224:241 7:11 FA Göppingen 8 1 4 3 -1 212:213 6:10 TVB 1898 Stuttgart 8 3 0 5 -15 190:205 6:10 Eulen Ludwigshafen 9 2 1 6 -17 226:243 5:13 TV Hüttenberg 9 1 3 5 -20 232:252 5:13 HC Erlangen 9 2 1 6 -41 213:254 5:13 VfL Gummersbach 9 2 0 7 -27 230:257 4:14 TuS N-Lübbecke 9 0 1 8 -62 192:254 1:17 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. THW Kiel – Frisch Auf Göppin- gen 28:23 (13:9) THW Kiel: Landin, Wolff (ab 43.); Firnhaber (n.e.), Toft Han- sen (1), Weinhold (2), Dissinger, Wiencek (3), Ekberg (2/1), Zeitz (n.e.), Frend Öfors (n.e.), Rah- mel, Dahmke (3), Zarabec (3), Vujin (5/1), Bilyk (4), Nilsson (5). Trainer: Alfred Gislason. Frisch Auf Göppingen: Reb- mann, Prost (n.e.); Kneule (2), Ritterbach, Damgaard (2), Ba- gersted (2), Sesum (2), Fontaine, Urban (3), Schiller (6/4), Pfahl, Kozina (5). Trainer: Dr. Rolf Brack. Schiedsrichter: Nils Blümel / Jörg Loppaschewski. Zuschauer: 10285 in der wie stets ausverkauften Sparkassen- Arena. Siebenmeter : 4/2 (Ekberg ne- ben das Tor; Ekberg scheitert an Rebmann, Nachwurf verwandelt) – 5/4 (Wolff hält gegen Schiller). Zeitstrafen: 1 (Wiencek) – 9 (Kozina 2x, Bagersted 2+2, Schiller, Ritterbach, Pfahl, Urban, Kneule). Spielfilm: 2:0 (2.); 2:2 (5.); 5:4 (10.); 5:6 (13.), 7:6 (18.); 8:8 (23.); 13:8 (30.); 13:9 (Halbzeit- stand) – 14:9 (31.); 14:11 (33.); 16:12 (36.); 16:15 (37.); 18:15 (40.), 19:17 (43.); 22:17 (49.); 24:19 (52.); 26:21 (56.); 28:23 (Endergebnis). Eine zusätzliche Motivation für die Zebras war sicherlich die Tat- sache, dass die Gäste ihr Heim- spiel gegen die SG Flensburg- Handewitt mit einem Unentschie- den bestritten hatten. Zum ge- steigerten Selbstbewusstsein der Kieler dürfte auch die wirklich starke Leistung bei der unglück- lichen Niederlage in der Königs- klasse im ungarischen Veszprem beigetragen haben. Nun, kämp- ferisch zeigten sich die Kieler vom Anpfiff von ihrer besten Seite; spielerisch lag weiterhin vieles im Argen. Da auch die Gäste verbissen um ihre Chance kämpften, entwickelte sich eine äußerst enge Partie mit anfäng- lichen Vorteilen für den THW. Beide Torhüter, Landin bei den Hausherren und Rebmann bei den Gästen, konnten sich spe- ziell in der Anfangsphase aus- zeichnen. Nach einer knappen Viertelstunde war es zunächst vorbei mit der Überlegenheit der Gastgeber; Konzentrationsmän- gel schlichen sich ein. Die von ihrem neuen Trainer Doktor Rolf Brack, der als „Taktikfuchs“ an- gesehen wird, hervorragend ein- gestellten Gäste konnten kurz- fristig in Führung gehen. Beide Teams zeigten eine wenig über- zeugende Angriffsleistung und blieben so fünf Minuten ohne Treffer. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte sich der THW, dank der eingewechselten Lukas Nilsson und Marko Vujin, dann doch noch auf 13:9 abset- zen. Wieder hatten die Zebras den besseren Start; beim 16:12 schien alles zu Gunsten der Hausherren zu laufen. Doch Du- plizität der Ereignisse: Frisch Auf kämpfte sich wieder heran. Der THW führte nur noch 16:15. In dieser Phase mischten die Un- parteiischen mit. Sie verbannten den Unschuldigen Jacob Ba- gersted an Stelle von Sesum für zwei Minuten auf die Bank, was dieser mit einem Grinsen be- dachte. Das wurde mit einer zu- sätzlichen zwei Minuten Strafe bedacht! Diese Überzahl wurde vom THW genutzt und die Gis- lason-Schützlinge bauten ihren Vorsprung wieder aus. Speziell Linkshänder Marko Vujin nutzte die Freiheiten aus und sorgte mit insgesamt fünf Treffern für die Vorentscheidung. Bereits am kommenden Sonntag geht die Terminhatz für die Zebras weiter. In einem Gruppenspiel der Champions League wird der „ewige Rivale“ aus der Nachbar- stadt Flensburg erwartet. Zum 94. Mal stehen sich die Kontra- henten dann in einem Pflichtspiel gegenüber und im Gegensatz zu den vorherigen Auseinanderset- zungen gilt der THW diesmal nicht als Favorit! AB

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