Online-Sportzeitung für den Norden 29_18

FUSSBALL HAMBURG, A-KREISKLASSE 5 / S-H, KREISLIGA S SEITE 13 TSV Uetersen steigert sich Brill lobt Spielertrainer Moreira SV gibt Führung auf der Hand Krueger schießt Wahlstedt ab Im Frühjahr zog sich Uwe Brill von den Ersten Herren des TSV Ue- tersen zurück. „Es ist an der Zeit, dass Jüngere die Verantwortung übernehmen“, sagte der 72-Jäh- rige. Marc Siemssen, der auch als Spieler für die Liga-Mannschaft aktiv ist, hat seitdem den Vorsitz der TSV-Fußball-Abteilung inne. Brill besucht aber trotzdem, wann immer es seine Zeit erlaubt, die Partien der Herren. Auch bei den ersten beiden Spielen in der Sai- son 2018/2019 in der A-Kreis- klasse 5 weilte er unter den Zu- schauern. Dabei folgte einem 1:1- Unentschieden beim VfL Pinne- berg III zuletzt ein 5:2-Sieg gegen den Rissener SV II. „Es gab einige schöne Angriffe“, sagte Brill, der auch für TSV-Spie- lertrainer Pablo Moreira lobende Worte fand: „Er hat das Heft des Handelns gut in die Hand genom- men ‒ und seine Standardsitua- tionen waren einmal mehr hervor- ragend.“ Auch Defensivspieler Florian Blaedtke, der nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Rissener zum 2:2 sowohl das 3:2 als auch das 4:2 erzielte, zog ein positives Fazit: „Wir befinden uns definitiv auf dem richtigen Weg und haben uns im Vergleich zum ersten Saisonspiel klar gestei- gert.“ Am zweiten August-Wochenende waren die Uetersener zur Taten- losigkeit verurteilt: Weil sich ihr ei- gentlicher Gegner FC Elmshorn II bereits Mitte Juli vom Spielbe- trieb zurückgezogen, der Ham- burger Fußball-Verband aber kei- nen nachträglichen Aufsteiger aus der B-Kreisklasse mehr benannt hatte, hatte das TSV-Team spiel- frei. Am kommenden Sonntag, 19. August sollen die Uetersener um 13 Uhr im Rosenstadion die Sportfreunde Pinneberg empfan- gen. Allerdings trat „Sporti“ am zweiten Spieltag nicht an und scheint nach dem schnellen Ab- schied der Trainer Manfred Pi- stone und Kim Stüben sowie dem Rücktritt des Zweiten Vorsitzen- den Torsten Frederich vor einer ungewissen Zukunft zu stehen. In der vergangenen Saison hatte dieses Duell jeweils der Gastge- ber gewonnen: Einem 9:0-Kanter- sieg des TSV vom 20. August 2017 folgte am 2. April ein 3:2- Erfolg der Kreisstädter. BS SG Wentorf-S./Schönberg – SV Wahlstedt 4:2 (0:1) SG Wentorf-S./Schönberg: Malte Müller-Krumwiede – Andersen, Boos, Janne Müller-Krumwiede (84. Seidler), Peters – Koalick-Nanninga, Krueger (82. Fröhlich), Spaethe, Ce- vik – Riesel, Großer (76. Seltz). Trainer: Axel Noruschat SV Wahlstedt: Klahn – Jona Ah- rendt (80. Prieß), Cörek, Nico Ah- rendt, Sichon (80. Rohrbach) – Ajlani, Schlehe, Braun, Alahmad – Tobias Bennsen, Pfaffenrot (62. Griese). Trainer: Samatar Weheliye Schiedsrichter: Rasmus Dittmer Tore: 0:1 Nico Ahrendt (24.), 1:1 Krueger (51.), 2:1 Riesel (59.), 3:1 Krueger (66.), 4:1 Krueger (67.), 4:2 Tobias Bennsen (90.) Der SV Wahlstedt läuft in der Kreis- liga Süd weiter der Musik hinterher. Denn im dritten Saisonspiel, kas- sierte die Mannschaft von Samatar Weheliye die dritte Niederlage. Mit 2:4 (0:1) musste sich der SV bei der zuvor ebenfalls punktlosen SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg beugen. Da der TSV Wakendorf- Götzberg seine Mannschaft schon vor der Saison zurückzog, ist der ehemalige Verbandsligist nunmehr auf dem letzten und somit 15. Ta- bellenplatz. Die Gastgeber spran- gen mit drei Punkten auf den elften Rang. Dabei hatte die Partie für den SV Wahlstedt gut begonnen und in der 24. Minute markierte der aufge- rückte Verteidiger Nico-Joel Ahrendt die 0:1 Pausenführung für die Gäste. Nach dem Wechsel machten die Gastgeber gehörig Druck und es schlug die Stunde des Lennart Krueger. Nur sechs Minuten nach Wiederbeginn war der SG-Kapitän zur Stelle und traf zum 1:1 Aus- gleich. Die zweite Halbzeit ging ganz klar an die Platzherren, die nach einer knappen Stunde Spiel- zeit selbst in Führung gingen. Stür- mer Niclas Riese traf zum 2:1 als die Wahlstedter den Ball nicht klär- ten. Mitte des zweiten Durchgangs, schoss Krueger per Doppelschlag den SV Wahlstedt endgültig ans Ta- bellenende. Denn binnen sechzig Sekunden (66./67.), schraubte er das Ergebnis vorentscheidend auf 4:1. Das 4:2 durch Tobias Bennsen in der Schlussminute, war dann nur noch Ergebniskosmetik. jös

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