Online-Sportzeitung für den Norden 33_20

SEITE 10 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Drittes Spiel – Dritter Sieg Die SG Flensburg-Handewitt trotzt dem Verletzungspech SG Flensburg-Handewitt – TSV GWD Minden 29:24 (15:12) SG Flensburg-Handewitt: Bu- ric, Bergerud (ab 26.); Hald (1), Svan (3), Wanne (5/3), Jöndal (n.e.); Steinhauser, Mensah Lar- sen (2), Johannessen (6), Gott- fridsson (3), Semper (2), Pelko (2), Röd (5). Trainer: Maik Machulla. TSV GWD Minden: Lichtlein, Se- misch (ab 23.); Meister (1), Rit- terbach, Richtzenhain (1), Zeitz, Rambo (11), Korte (4/2), Pads- hyalau (1), Strakeljahn, Knorr, Pusica (1), Pehlivan (6), Staar,, Gulliksen. Trainer: Frank Carstens. Schiedsrichter: Adrian Künzel / Sebastian Grobe. Zuschauer: 1034 von 1200 zu- gelassenen. Siebenmeter: 4/3 (Wanne schei- tert an Lichtlein) – 2/2. Zeitstrafen: 3 (Johannessen, Gottfridsson, Hald) – 3 (Rambo, Korte, Pusica). Spielfilm: 0:1 (1.); 1:3 (5.); 2:4 (7.); 5:4 (11.); 7:4 (13.); 7:6 (15.); 9:8 (18.); 11:9 (22.); 11:11 (23.); 13:11 (26.); 15:12 (Halbzeitstand) – 17:12 (32.); 18:13 (33.); 19:14 (34.); 21:14 (36.); 23:16 (40.); 24:18 (45.); 24:20 (47.); 27:20 (50.); 27:24 (57.); 29:24 (Ender- gebnis). Auch am dritten Spieltag der neuen Bundesligasaison konnte die SG Flensburg-Handewitt doppelt punkten. Nach den Sie- gen in Wetzlar und dem Erfolg im ersten Heimspiel über Lingen- Nordhorn wollte am heutigen Sonntag die Mannschaft des TSV GWD Minden dem Deut- schen Vizemeister Paroli bieten. Zunächst gelang dies den Gäs- ten auch; die neu formierte Ab- wehr der Gastgeber, mit Jacob Heinl und Johannes Golla fällt der Mittelblock lange aus, bekam speziell den Rückraumhünen Christopher Rambo nicht in den Griff. Rambo wurde mit 11 Tref- fern der erfolgreichste Torschütze der Partie. Nach 10 gespielten Minuten hatten sich die Ma- chulla-Schützlinge freigespielt und gingen erstmals in Führung. Doch nach einer Auszeit schaff- ten die von Frank Carstens ge- coachten Ostwestfalen beim 11:11 den Ausgleich. Dies ärgerte den SG-Trainer, der seinerseits seine Truppe in einer Auszeit er- folgreich neu justierte. Bei Halb- zeit lagen die Hausherren mit 15:12 in Front. Die zweite Spiel- hälfte wurde von den nun sehr konzentriert agierenden Nordlich- tern zunächst dominiert. Die Füh- rung wurde, dank der Paraden vom jetzt im Tor stehenden Torb- jörn Bergerud und der Treffsi- cherheit von Magnus Röd auf sieben Treffer ausgebaut. Doch nach dem Spielstand von 21:14 war die Konzentration beendet und die tapfer weiterkämpfenden Mindener kamen auf vier Treffer heran. 24:20. Den Schlusspunkt zum letztlich klaren Sieg im drit- ten Saisonspiel erzielte Magnus Röd, nach dem die Heimmann- schaft in der Schlussphase sechs Minuten ohne Torerfolg blieb. Die Zuschauer in der zu nicht einmal einem Viertel gefüllten Halle, fei- erten ihr Team mit andauernden Applaus und sehen dem nächs- ten Bundesligaspiel erwartungs- voll und optimistisch entgegen. Am nächsten Sonntag steht zum dann 104. Mal das Kräftemessen mit dem ewigen Rivalen aus der Landeshauptstadt auf dem Pro- gramm. Der Optimismus wird durch die Niederlage des amtie- renden Meister in Wetzlar ge- nährt. Während die SG dort ge- wann, mussten die Zebras dort eine wahre Klatsche hinnehmen. Doch vor dem Landesderby steht eine Auswärtspartie in der Kö- nigsklasse auf dem Programm. Am Donnerstag tritt die SG aus- wärts bei Vardar Skopje an und will dort ihre weiße Weste in der Gruppenphase der Champions League behalten. Im laufenden Monat muss die Mannschaft wei- tere vier Pflichtspiel bestreiten. Ein wahnsinnig anstrengendes Unterfangen! AB Der Flensburger Magnus Roed (am Ball) beim Torwurf gegen Minden. Foto: Imago Images / Beautiful Sports

RkJQdWJsaXNoZXIy MzgyNTg=