Online-Sportzeitung für den Norden 29_19

SEITE 04 FUSSBALL DFB-VEREINSPOKAL Fussball DFB-Pokal Erste Runde Ergebnisse KFC Uerdingen 05 – Borussia Dortmund 0:2 SV Sandhausen 1916 – VfL Borussia Mönchengladbach 0:1 FC Ingolstadt 04 – 1. FC Nürnberg 0:1 1. FC Kaiserslautern – 1. FSV Mainz 05 2:0 FSV Wacker 90 Nordhausen – FC Erzgebirge Aue 1:4 SC Verl – FC Augsburg 2:1 TSV Alemannia Aachen – TSV Bayer 04 Leverkusen 1:4 1. FC Magdeburg – SC Freiburg 0:1 TuS Dassendorf – SG Dynamo Dresden 0:3 FC 08 Villingen – Fortuna Düsseldorf 1:3 SV Drochtersen/Assel – FC Schalke 04 0:5 FC Viktoria 1899 Berlin – DSC Arminia Bielefeld 0:1 SSV Ulm 1846 – 1. FC Heidenheim 1846 0:2 KSV Baunatal – VfL Bochum 2:3 Würzburger Kickers – TSG 1899 Hoffenheim 4:5 n. E. SV Atlas Delmenhorst – SV Werder Bremen 1:6 SV Waldhof Mannheim – SG Eintracht Frankfurt 3:5 VfB Lübeck – FC St. Pauli 3:4 n. E. VfL Osnabrück – RasenBallsport Leipzig 2:3 1. FC Saarbrücken – SSV Jahn 2000 Regensburg 3:2 FSV Salmrohr – Holstein Kiel 0:6 FC Oberneuland – SV Darmstadt 98 1:6 VfB Germania Halberstadt – 1. FC Union Berlin 0:6 VFB Eichstätt – Hertha BSC Berlin 1:5 SV Rödinghausen – SC Paderborn 07 2:4 n. E. MSV Duisburg – SpVgg Greuther Fürth Chemnitzer FC – Hamburger SV SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Köln Ansetzungen Montag, 12. August, 18.30 Uhr: FC Hansa Rostock – VfB Stuttgart Karlsruher SC – Hannover 96 Hallescher FC – VfL Wolfsburg Montag, 12. August, 20.45 Uhr: FC Energie Cottbus – FC Bayern München Schützen noch nicht entschieden war, denn beim Elfmeter von Fer- nandes schien Himmelmann im Sankt-Pauli-Gehäuse bereits be- zwungen, doch mit dem Fuß konnte er doch noch abwehren und sein Team in den „siebten Himmel“ schicken. Die Hambur- ger verhinderten so vor 15.292 Zuschauern gerade noch den nächsten Rückschlag der noch jungen Saison. Die Erleichterung war den Spielern von Trainer Jos Luhukay deutlich anzumerken. Torhüter Robin Himmelmann pa- rierte den entscheidenden Elfme- ter von Miguel Fernandes, der erst in diesem Sommer von der zweiten Mannschaft der Kiezki- cker nach Lübeck gewechselt ist. Die Spieler von St. Pauli hatten es dann nicht weit, um in die Kurve mit den eigenen Fans zu kommen. Dort wurde zunächst aber in erster Linie Robin Him- melmann gedankt, der den zehn- ten und letzten Elfmeter erfolg- reich entschärfen konnte. Mit reichlich Glück zogen die Ham- burger nach drei Jahren erstmals wieder in die zweite Runde des DFB-Pokals ein und haben wie- der 351.000 € sicher in der eige- nen Kasse. Die Gastgeber hatten die Partie sehr forsch begonnen und wur- den früh mit der Führung belohnt. Ahmet Arslan drang über links in den Strafraum ein und lief auf St. Paulis Keeper Robin Himmel- mann zu, seinen Querpass schob Yannick Deichmann zur Lübecker Führung ins Tor (9.). Von einem Klassenunterschied war lange nichts zu sehen, St. Pauli tat sich sehr schwer, denn mehr als ein Fallrückzieher von Dimitrios Diamantakos (21.), der deutlich am Tor vorbeiging, und ein harmloser direkter Freistoß von Mats Möller Daehli (27.), mehr brachten die Kiezkicker nicht zustande. In der 31. Minute haderten die Gäste, dass der Un- parteiische nicht auf den Elfme- terpunkt zeigte. Conteh wurde im Sechzehner klar gefoult, der fäl- lige Elfmeter jedoch nicht gepfif- fen (31.) - erst ab dem Achtelfi- nale unterstützt der VAR das Ge- spann auf dem Feld. Obwohl die Kiezkicker in der 2. Halbzeit präsenter waren, das Team von VfB-Trainer Landerl ließ seine Fans erneut jubeln und führte nach einer knappen Stunde bereits mit 2:0-Toren. Zu diesem Zeitpunkt sind vielleicht schon die ersten Sektkorken ge- knallt, doch St. Pauli zeigte Moral und glich innerhalb von vier Mi- nuten aus. Jetzt wackelten die Hansestädter von der Trave ei- nige Male, sicherten sich aber in der hektischen Schlussphase verdient die Verlängerung. VfB Lübeck mit toller Moral aber ohne Fortune In der Verlängerung ließ sich St. Pauli nicht mehr lange bitten. Eine Ecke von Cenk Sahin köpfte Knoll in der 94. Minute zur ersten Gäste-Führung ein. Doch St. Pauli machte nicht den Deckel drauf - Diamantakos scheiterte aus spitzem Winkel am Außen- pfosten (114.). Und nur eine Mi- nute später fiel tatsächlich der Ausgleich. Arslan tauchte frei vor Himmelmann auf und schoss überlegt ein. Für Diamantokos endete die Partie dann aber auch noch vorzeitig. Kurz vor dem Ab- pfiff prallte er mit VfB-Keeper Ra- eder zusammen und foulte ihn anschließend. So musste das Elfmeterschießen entscheiden dass die Gäste dann etwas glücklich für sich entschieden. So geht es für beide Teams wei- ter: Der VfB muss bereits am Mittwoch beim Heider SV antre- ten (18.30 Uhr), am Samstag (13 Uhr) wird der FC St. Pauli vom VfB Stuttgart erwartet. the

RkJQdWJsaXNoZXIy MzgyNTg=