Online-Sportzeitung für den Norden 33_18

SEITE 18 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Die SG gewinnt das 98. Derby Die Mutter aller Derby`s endet mit einem knappen Erfolg für die SG Handball 1. Bundesliga 04. Spieltag: TBV Lemgo - VfL Gummersbach TVB 1898 Stuttgart - HSG Wetzlar SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel HC Erlangen - FA Göppingen TSV Hannover-Burgdorf - GWD Minden VfL Gummersbach - TVB 1898 Stuttgart SC Magdeburg - Bergischer HC MT Melsungen - SC DHfK Leipzig SG BBM Bietigheim - Rhein-Neckar Löwen 05. Spieltag: 13.09. 19:00 Uhr SG Flensburg-Handewitt - Eulen Ludwigshafen 13.09. 19:00 Uhr Füchse Berlin - TSV Hannover-Burgdorf 13.09. 19:00 Uhr HSG Wetzlar - MT Melsungen 13.09. 19:00 Uhr GWD Minden - HC Erlangen 16.09. 13:30 Uhr FA Göppingen - TVB 1898 Stuttgart 16.09. 16:00 Uhr THW Kiel - SG BBM Bietigheim 16.09. 16:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - SC DHfK Leipzig 16.09. 16:00 Uhr VfL Gummersbach - SC Magdeburg 16.09. 16:00 Uhr Bergischer HC - TBV Lemgo 30 : 16 30 : 28 26 : 25 24 : 25 30 : 25 31 : 28 32 : 27 35 : 27 21 : 36 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Rhein-Neckar Löwen 4 4 0 0 36 124:88 8:0 SC Magdeburg 4 4 0 0 23 119:96 8:0 SG Flensburg-Handewitt 4 4 0 0 20 113:93 8:0 TSV Hannover-Burgdorf 4 3 0 1 8 111:103 6:2 FA Göppingen 4 3 0 1 -6 88:94 6:2 THW Kiel 3 2 0 1 10 79:69 4:2 Bergischer HC 4 2 0 2 5 115:110 4:4 MT Melsungen 4 2 0 2 4 117:113 4:4 TBV Lemgo 4 2 0 2 4 100:96 4:4 TVB Stuttgart 4 2 0 2 -6 105:111 4:4 HC Erlangen 3 1 0 2 -2 80:82 2:4 HSG Wetzlar 4 1 0 3 -5 102:107 2:6 Füchse Berlin 3 1 0 2 -6 72:78 2:4 GWD Minden 4 1 0 3 -9 109:118 2:6 DHfK Leipzig 4 1 0 3 -10 104:114 2:6 Gummersbach 4 1 0 3 -20 94:114 2:6 Eulen Ludwigshafen 3 0 0 3 -12 70:82 0:6 SG BBM Bietigheim 4 0 0 4 -34 90:124 0:8 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel 26:25 (15:13) SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud (bei einem Siebenme- ter); Karlsson, Golla (3), Glandorf (5), Svan (3), Wanne (5/1), Jeppsson (1), Jöndal (3/3), Za- chariassen, Gottfridsson (2), Lauge (4), Röd. Trainer: Maik Machulla. THW Kiel: N. Landin, Wolff (ab 40. und bei einem Siebenmeter); Dissinger, Pekeler (6), Wiencek (2), Ekberg (6/4), Reinkind (2), Dahmke, Vujin, Nilsson (5), Duvnjak (3), Weinhold (1), M. Landin, Bilyk. Trainer: Alfred Gislason. Schiedsrichter: Schulze / Tön- nies (Magdeburg/Dodendorf). Zuschauer: 6270 in der 6300 Zuschauer fassenden Flens Arena. Siebenmeter: 5/4 (Jöndal schei- tert an Wolff) – 4/4. Zeitstrafen: 3 (Karlsson, Golla, Lauge) – 7 (M. Landin 2x, Wi- encek 2x, Weinhold, Dissinger, Pekeler). Spielfilm: 0:1 (2.); 2:1 (6.); 4:3 (8.); 4:5 (11.); 7:7 (13.); 8:8 (14.); 8:11 (18.); 13: 11 (26.); 15:13 (Halbzeitstand) – 15:14 (42.); 16:16 (34.); 21:17 (47.); 21:19 (50.); 23:20 (54.); 26:23 (57.); 26:25 (Endergebnis)! Das 98. Derby zwischen den bei- den schleswig-holsteinischen Handballausnahmemannschaf- ten endete mit einem Sieg für den amtierenden Deutschen Meister. Dadurch verbesserte sich die Bilanz der Heimmann- schaft auf 35 Siege bei 58 Nie- derlagen. Fünfmal endete die Mutter aller Derby`s ohne Sieger. Gleichzeitig absolvierte die SG Flensburg-Handewitt ihre 1000. Bundesligapartie! Von den „Ex- perten“ war der THW vor Saison- beginn als potentieller Meister- schaftsfavorit getippt worden, der SG war eine schwierige Saison prognostiziert worden. Nun, jetzt hat der Meister der Saison 2017/2018 vier Meisterschafts- piele absolviert und hat diese sämtlich gewonnen und dabei waren nicht nur sogenannte leichte Gegner. Die Spannung vor dem Anpfiff war schon greif- bar; die Lautstärke natürlich ebenfalls. Mit Spielbeginn stei- gerte sich beides noch erheblich und diese Konstellation hielt bis zum Spielende an. Nach 18 Mi- nuten lagen die Schützlinge von Trainer Alfred Gislason mit 11:8 vorn und schienen die Partie im Griff zu haben. Doch die Gastge- ber konterten mit einem 5:0 Lauf, ließen acht Minuten kein Gegen- tor zu und gingen ihrerseits mit 13:11 in Front. Bei Halbzeit war alles noch in der Schwebe. Nach dem Seitenwechsel kamen die Kieler wieder heran; zei Treffer durch ihren Neuzugang Reinkind sorgten für das 17:17. Docxh wie- der erwies sich die SG-Abwehr als unüberwindbares Hindernis für die Landeshauptstädter. Buric hielt auch schwerste Bälle und wurde von den Fans fanatisch gefeiert. In den Schlussminuten konnte sich die SG dann zu- nächst absetzen und erst als der Sieg in trockenen Tüchern war, erlaubten Karlsson und Co. den Gästen das Ergebnis zu schö- nen. Davor hatte der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Rechtsaußen Hampus Wanne noch seine Auftritte. Ihm war es vorbehalten mit zwei schönen Treffern von Außen Nationaltor- hüter Wolff zu überlisten und zu- sätzlich „durfte“ er noch einen Siebenmeter verwandeln. Nach Spielende brachen alle Dämme; die Mannschaft wurde fast wie nach der Meisterschaft ausgiebig gefeiert und konnte die Spielflä- che erst lange danach verlassen. Die Sprechchöre „die Nummer eins im Land sind wir“ fanden kein Einde und immer wieder gab es standing ovationen. Bereits am kommenden Donnerstag muss die Mannschaft wieder top- fit sein. Zum nächsten Meister- schaftsspiel reist dann die Mann- schaft der Eulen Ludwigshafen an die Flensburger Förde. Ohne arrogant sein zu wollen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der amtierende Deutsche Meister danach mit 10:0 Punkten weiter- hin in der Tabelle ganz oben ste- hen wird! AB

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