Online-Sportzeitung für den Norden 41_18

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 11 Fokus auf der EgeTrans Arena SG Flensburg-Handewitt zu Gast bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim Handball 1. Bundesliga 11. Spieltag: Flensburg-H. - SC Magdeburg Füchse Berlin - TVB Stuttgart HC Erlangen - TBV Lemgo Eulen Ludwigshafen - SG BBM Bietigheim Bergischer HC - RN Löwen TSV Hannover-Burgdorf - MT Melsungen SC DHfK Leipzig - FA Göppingen GWD Minden - THW Kiel Gummersbach - HSG Wetzlar 12. Spieltag: 08.11. 19:00 Uhr HSG Wetzlar - Füchse Berlin 08.11. 19:00 Uhr SG BBM Bietigheim - SG Flensburg-Handewitt 08.11. 19:00 Uhr TVB 1898 Stuttgart - SC Magdeburg 10.11. 20:30 Uhr MT Melsungen - Ludwigshafen 11.11. 13:30 Uhr Bergischer HC - VfL Gummersbach 11.11. 16:00 Uhr SC DHfK Leipzig - GWD Minden 11.11. 16:00 Uhr TBV Lemgo - TSV Hannover-Burgdorf 11.11. 16:00 Uhr THW Kiel - FA Göppingen 11.11. 16:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - HC Erlangen 26 : 25 25 : 30 28 : 25 23 : 24 25 : 30 29 : 36 29 : 25 29 : 37 19 : 24 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Flensburg-H. 11 11 0 0 46 303:257 22:0 SC Magdeburg 12 10 0 2 72 377:305 20:4 THW Kiel 12 10 0 2 70 356:286 20:4 RN Löwen 10 8 1 1 48 286:238 17:3 Bergischer HC 11 7 0 4 16 309:293 14:8 Füchse Berlin 11 7 0 4 13 300:287 14:8 MT Melsungen 11 7 0 4 9 318:309 14:8 GWD Minden 11 6 0 5 3 323:320 12:10 TSV H.-Burgdorf 11 5 0 6 -8 312:320 10:12 TVB Stuttgart 11 4 1 6 -26 299:325 9:13 FA Göppingen 10 4 0 6 -17 236:253 8:12 HSG Wetzlar 11 4 0 7 -12 272:284 8:14 TBV Lemgo 11 3 1 7 -14 265:279 7:15 HC Erlangen 11 3 0 8 -24 273:297 6:16 Gummersbach 11 3 0 8 -45 267:312 6:16 DHfK Leipzig 11 2 1 8 -18 273:291 5:17 SG BBM Bietigheim 11 2 0 9 -66 264:330 4:18 Ludwigshafen 11 0 2 9 -47 269:316 2:20 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der DKB-Handball Bun- desliga das Maß aller Dinge. Denn mit elf Siegen seit dem ers- ten Spieltag, hat die Mannschaft von Maik Machulla schon längst einen Vereinsrekord aufgestellt. Fabelhafte 22:0 Zähler sind auf der makellosen Bilanz des deut- schen Meisters abzulesen. Sai- sonübergreifend sind es sogar 19 Siege, die an der Förde in Serie gefeiert werden konnten. Und der zwanzigste soll am kommenden Donnerstag, 8. November, fol- gen. Dann ist der Fokus voll und ganz auf die EgeTrans Arena in Bietigheim ausgerichtet. Dort fin- det um 19 Uhr die Partie beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim statt. Die Aufgabe scheint für den Titelverteidiger aus dem ganz ho- hen Norden der Bundesrepublik machbar. Denn der Vizemeister der vergangenen Zweitligaspiel- zeit hat auf dem zum Klassener- halt berechtigenden Rang 16 der Beletage des deutschen Hand- balls 4:18 Punkte. Doch Vorsicht ist für die SG Flensburg-Hande- witt geboten. Denn erst am ver- gangenen Donnerstag, feierten die Gastgeber als Tabellenletzter einen ganz wichtigen 24:23 Aus- wärtssieg beim neuen Schluss- licht Eulen Ludwigshafen. Zuvor gab es nur noch einen weiteren Sieg am sechsten Spieltag. Doch dieser war ganz speziell und hat die Bietigheimer noch konkur- renzfähiger gemacht. Denn in der heimischen EgeTrans Arena gab es einen 30:29 Derbysieg gegen den großen und traditionsreichen Nachbarn Frisch Auf Göppingen. Der Club, der mit der SG Flens- burg-Handewitt seit Jahrzehnten freundschaftlich verwurzelt ist, musste am 23. September hin- gegen eine derbe Pleite verkraf- ten. Fisch Auf hing nach einem tollen Saisonstart und 8:2 Punk- ten, die zuvor einzige Niederlage war das 15:26 beim deutschen Meister auf dem Flensburger Campus, danach etwas durch und liegt nun mit 8:10 Zählern im unteren Tabellenmittelfeld. So kann die SG BBM Bietigheim ebenso wie die SG Flensburg- Handewitt, enge Spiele für sich entscheiden. Vor allem auf eige- nem Parkett werden die Gastge- ber alles in die Waagschale wer- fen. Und sie können dabei auf ein kollektives Team zurückgreifen, in der es keinen Superstar gibt. Angefangen beim neuen Trainer, der nach dem Aufstieg bei der SG BBM anheuerte. Denn Er- folgstrainer Hartmut Mayerhoffer wechselte nach fünf Jahren und den beiden Aufstiegen 2015 und in diesem Jahr, ausgerechnet zu Frisch Auf Göppingen. Ralf Bader kam vom Drittligisten TSV Neu- hausen, nahe Stuttgart gelegen und hat in der Bundesliga seine Feuertaufe. Dagegen haben drei Neuzugänge bereits Bundesliga- erfahrung. Spielmacher Jonas Link kam vom HC Erlangen und konnte in 101 Bundesligaspiel vor seinem Wechsel 144 Tore erzie- len. Maximilian Trost kam beim zweimaligen deutschen Meister und amtierenden Pokalsieger Rhein Neckar Löwen jedoch nicht über die Rolle des Ergänzungs- spielers hinaus und hatte zuvor nur sieben Einsätze. Sein Pen- dant auf der Königsposition im linken Rückraum ist Patrick We- ber, der von den Eulen Ludwigs- hafen kam und dort in 36 Partien zumindest 67-mal traf. Der erfah- renste Akteur bei den Schwaben ist Spielmacher Felix König. Er lief zuvor in der Bundesliga für die „Galier von der Alp“, der HBW Balingen-Weilstetten auf. Dort netzte er in 148 Spielen 253-mal ein. Mit der SG BBM Bietigheim spielte Kreisläufer in der Saison 2015/16 schon im deutschen Handball-Oberhaus. In 32 Spie- len gelangen ihm zehn Tore. In- zwischen ist der 27-jährige Kapi- tän der Mannschaft, die er in die- ser Funktion als Zweitligavize- meister auch in die Bundesliga führte. So ist die SG Flensburg- Handewitt gewarnt, die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach sechzig Minuten sollen ein Dutzend Siege auf ih- rem Konto zu stehen. jös

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