Online-Sportzeitung für den Norden 28_19

SEITE 04 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA zweite Durchgang begann. Im zweiten Abschnitt erwischten die Norddeutschen dann den besseren Beginn. Angetrieben von Davie Klaassen, der in der Saison 2017/2018 noch für Ever- ton kickte (sieben Premier-Lea- gue- und fünf Europa-League- Einsätze), ehe er an die Weser kam, suchten die Grün-Weißen nun immer wieder den Weg nach vorne. So kamen sie nach einer knappen Stunde auch zu einer ersten aussichtsreichen Standardsituation: Nach einem Foul der Gäste visierte Nuri Sa- hin mit dem Freistoß aus zen- traler Position mit einem satten Linksschuss das linke Eck an, doch Pickford war auf der Hut und parierte stark (59.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatten die Bremer Sym- pathisanten den Torschrei dann wirklich schon auf den Lippen: Yuya Osako hatte freie Bahn und gab einen Linksschuss ab, der aber etwas zu mittig kam, weshalb Pickford parieren konnte (61.). Während die Wer- der-Abwehr nun sehr sicher stand und fast keine gefährli- chen Vorstöße der Gäste mehr zuließ, kamen die Bremer in der 77. Minute erstmals in die im ei- genen Stadion luxuriöse Situa- tion, einen Konter vortragen zu können: Mit Claudio Pizarro und Sargent waren es zwei einge- wechselte Werder-Stürmer, die gen Pickford zogen. Letztlich war es nicht der erfahrene Pi- zarro, der einst selbst in England beim FC Chelsea London sein Geld verdient hatte, sondern der junge Sargent, der flach an Pick- ford vorbei schießen wollte, aber an einer Beinabwehr des engli- schen Schlussmanns hängen- blieb (77.). Nachdem Stefanos Kapino, der bei der Heim-Elf in der Pause Pavlenka abgelöst hatte, lange Zeit einen ruhigen Nachmittag verbracht hatte, konnte er sich kurz vor Ultimo doch noch zwei- mal auszeichnen. Erst parierte der Grieche einen Schuss von CenkTosun, der bis 2011 noch bei Eintracht Frankfurt gespielt hatte. Dann zog Andre Gomes ab – und erneut hatte Kapino das bessere Ende für sich. So hatte das 0:0 auch Bestand, als Schiedsrichter Sven Jablonski (vom Blumenthaler SV9) abpfiff, Glänzte gegen Everton mit starken Paraden: Werder-Torwart Jiri Pavlenka. Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)