Online-Sportzeitung für den Norden 04_20

SEITE 12 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Mit Leidenschaft zum Erfolg Torfhüter Buric sichert demMeister einen grandiosen Sieg SG Flensburg-Handewitt – SC Magdeburg 29:23 (14:12) SG Flensburg-Handewitt: Bu- ric, Bergerud (n.e.); Golla (4), Glandorf (3), Svan (n.e.), Jeppsson (1), Jöndal (3), Stein- hauser (2), Heinl, Zachariassen (2), Johannessen (4), Gottfrids- son (9/3), Schöngarth, Jurecki (1). Trainer: Maik Machulla. SC Magdeburg: Green, Kreejberg (n.e.); Musa, Chrap- kowski, Musche (4), Steinert (4), Kristjansson (2), Pettersson (1), Hornke (1/1), Kuzmanovski (1), Schmidt (2), Mertens, O`sullivan (2), Damgaard (6), Preuss. Trainer: Benett Wiegert. Schiedsrichter: Hanspeter Brodbeck / Simon Reich leiteten sicher, ohne gravierende Feh- ler. Zuschauer: 6300 in der aus- verkauften Flens-Arena. Siebenmeter: 3/3 – 5/2 (Buric hält dreimal gegen Hornke) Zeitstrafen: 5 (Jurecki 2x, Jo- hannessen, Zachariassen, Gottfridsson) - 4 (Steinert 2x, Hornke, Schmidt). Rote Karte: Jurecki nach gro- ben Foulspiel gegen Kristjans- son. Spielfilm: 0:1 (1.), 0:2 (3.); 1:3 (5.); 3:3 (7.); 4:3 (8.); 6:5 (10.), 8:6 (14.); 10:8 817.); 11:9 (20.); 13:10 (24.); 14:12 (Halbzeit- stand) – 14:13 (31.); 16:13 (33.); 18:15 (36.); 21:18 (41.); 23:19 (45.); 24:21 (52.); 26:22 (56.9; 29:23 (Endergebnis)! 6300 Zuschauer in der ausver- kauften Flens-Arena, darunter sicherlich 300 mitgereiste Mag- deburger Fans, sorgten von Be- ginn an für eine ganz beson- dere Atmosphäre. Die Luft brannte schon vor dem Anwurf! Der Meister musste auf den Einsatz der verletzten Spieler Lasse Svan, Hampus Wanne, Simon Hald und Magnus Röd verzichten. Dazu fiel mit dem Marius Steinhauser ein weiterer Linksaußen schon in der An- fangsphase aus, so dass Hol- ger Glandorf diese Position durchgängig, mit Erfolg, ausfül- len musste. Im Tor der Förde- städter begann Benjamin Buric und dieser zahlte mit insgesamt 18 Paraden das Vertrauen zu- rück. Bei den Gästen war der Ausfall von Spielmacher Marko Bezjak zu merken; es fehlten seine Ideen. Trotzdem starteten die Magdeburger besser in die Partie. Die ersten drei Treffer erzielte der dänische National- spieler Michael Damgaard, der jedoch in der Folge in seinem Tordrang von der immer besser agierenden SG-Abwehr einge- schränkt wurde. Mit dem 4:3 nach acht Minuten ging der Meister erstmals in Führung, die dann bis zum Schluss nicht mehr abgegeben wurde. Mit drei Rechtshändern im Rück- raum, dazu Holger Glandorf auf der rechten Außenposition so- wie dem wieder erstarkten Mag- nus Jöndal auf der linken Seite und natürlich dank der Paraden des serbischen Keepers Benja- min Buric setzten sich die Haus- herren kontinuierlich ab und ka- men nur kurz nach der Pause einmal in Bedrängnis, als die Gäste beim 14:13 bedrohlich nah kamen. Die Hausherren wurden bei eigenem Ballbesitz durchgehend von den Fans ste- hend angefeuert; aber auch die Bördestädter wurden von ihren mitgereisten Fans lautstark un- terstützt. In den Schlussminuten resignierten die Wiegert- Schützlinge und kassierten so noch einige Treffer, so dass der Sieg für die SG deutlicher aus- fiel, als es der Spielverlauf ver- muten ließ. Für die SG steht be- reits am Donnerstag die nächste Prüfung an, wenn die Mannschaft beim Bergischen HC antreten muss. AB Griff nach dem Ball: Der Flensburger Michel Jurecki (links) gegen den Magdeburger Matthias Musche. Foto: Eibner- Pressefoto/Kohring

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