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FUSSBALL HAMBURG LANDESLIGA HARMONIA

SEITE 07

Beckmanns Anschluss genügt nicht

Tornesch verliert erneut beim HEBC

und bleibt im Tabellenmittelfeld

Torwart Marco Wendt, der bei Union Tornesch als Nummer eins in die neue Sai-

son gegangen war, ist aktuell nur noch Ersatzkeeper hinter Marco Wendt. Foto:

BS (Archiv)

HEBC –

FC Union Tornesch 4:1 (2:0)

HEBC:

Nennhaus ‒ J. C. Geist,

Prange, Höricke, Pegel, Julard-

zija, Hackstein, Schulz, Köhler,

O. Natusch, Lemke

FC Union Tornesch:

Wendt ‒

Schwabe, F. Lüneburg, M.

Stahnke, Beckmann, J. Laut, A.

Pott (46. C. Marcks), S. Haag,

Gomes (70. Gashi), Pohlmann

(60. Willmer), Kuschka.

Trainer:

Stefan Dösselmann

Schiedsrichter:

Kevin Klüver

(FC Eintracht Norderstedt)

Zuschauer:

120

Tore:

1:0 Lemke (20.), 2:0 O. Na-

tusch (45.), 2:1 Beckmann (57.),

3:1 Julardzija (82.), 4:1 Julardzija

(90.)

Es bleibt dabei, dass der Profes-

sor-Reinmüller-Platz in Hamburg-

Eimsbüttel kein gutes Pflaster für

den FC Union Tornesch ist. Nach

einem 0:3 am 12. April 2015 noch

in der Bezirksliga und einem 0:2

in der vergangenen Landesliga-

Saison am 5. März gelang den

Torneschern nun am Sonntag

zwar ihr erster Treffer an der

Tornquiststraße ‒ trotzdem ver-

loren sie mit 1:4 erneut deutlich.

FCU-Coach Stefan Dösselmann

fehlten fünf Akteure, die zuletzt

zu den Stammkräften zählten: In

der Innenverteidigung wurde

Jan-Philipp

Zimmermann

schmerzlich vermisst ‒ zudem

standen Linksverteidiger Fabian

Tiedemann, Mittelfeldmotor Jan-

nik Swennosen sowie die Offen-

sivkräfte Sören Badermann und

Jan Dostal nicht zur Verfügung.

„Ich will gar nicht so sehr auf die

Spieler, die nicht dabei waren,

eingehen ‒ aber natürlich fällt

dann auf, dass unserem Kader

die nötige Breite fehlt“, analy-

sierte Dösselmann.

Die Gäste hielten zunächst pas-

sabel mit, doch sie konnten zwei

aussichtsreiche Torchancen nicht

nutzen. Effizienter agierten die

Hausherren, die nach 20 Minuten

durch Fabian Lemkes viertes Sai-

sontor in Führung gingen. In der

Folge hatten die Hamburger

Oberwasser und quasi mit dem

Pausenpfiff erhöhte der erfah-

rene Ole Natusch zum 2:0. „Das

war natürlich ein denkbar un-

glücklicher Zeitpunkt“, so Dössel-

mann, der aber erfreut feststellte:

„Dem Zwei-Tore-Rückstand zum

Trotz ist es uns gelungen, dem

starken HEBC in der zweiten

Halbzeit auf Augenhöhe zu be-

gegnen.“

Angetrieben von Maik Stahnke,

der im Mittelfeld klug die Fäden

zog, schlug das Union-Team im-

mer wieder den Weg nach vorne

ein. Nach einer knappen Stunde

wurde Jannek Laut im HEBC-

Strafraum gefoult und Schieds-

richter Kevin Klüver (aus Norder-

stedt) zeigte auf den ominösen

Punkt. Dennis Beckmann über-

nahm Verantwortung, was inso-

fern bemerkenswert war, da der

Stürmer in dieser Saison zum

ersten Mal in der Start-Elf stand,

und verwandelte den Elfmeter

zum 1:2. „Danach hatten wir

noch einige gute Gelegenheiten,

um

zum

Ausgleich

zu

kommen“¸so Dösselmann, der

spekulierte: „Ich weiß nicht, ob

der HEBC noch einmal in die

Partie zurückgekommen wäre,

wenn uns tatsächlich das 2:2 ge-

lungen wäre.“

Mit dem 3:1 von Juro Julardzija

war die Partie aber zugunsten

der Hamburger entschieden und

in der letzten Minute erhöhte Ju-

lardzija sogar noch zum 4:1-End-

stand. „Wir hatten es nicht ver-

dient, so hoch zu verlieren“,

klagte Dösselmann, der befand:

„Wir haben nicht schlecht ge-

spielt ‒ aber während es uns

nicht gelungen ist, die Schwä-

chen des Gegners auszunutzen,

hat die sehr abgeklärte HEBC-

Mannschaft unsere Fehler kon-

sequent bestraft.“ Auch ihre bei-

den kommenden Landesliga-Par-

tien bestreiten die Tornescher in

der Fremde: Dem Auftritt beim

SC Alstertal-Langenhorn am

kommenden Sonntag, 8. Oktober

(Anpfiff: 14 Uhr an der Siemers-

höh) folgt zwei Tage später das

Wiederholungsspiel beim SC

Sternschanze, das bei seiner ers-

ten Auflage gewitterbedingt ab-

gebrochen worden war.

BS