Online-Sportzeitung für den Norden 30_20

SEITE 08 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tore, Møller 5, Gorpishin und Semper je 4, Gottfridsson 3, Jøndal und Svan Hansen je 2, Wanne 2 (1 Siebenmeter), Heinl und Steinhauser je 1. Am Donnerstag gastierten die Flensburger zu ihrem zweiten Test bei GIG Gudme, einem weiteren dänischen Erstligisten, dem sie mit 32:40 (17:21) un- terlagen. Machulla gab an- schließend auf der vereinseige- nen Internet-Seite zu: „Norma- lerweise decken wir im 6:0-Sys- tem sehr kompakt, aber jetzt fehlt uns die Größe und vor al- lem die Erfahrung. Gøran Sø- gard deckt in der norwegischen Nationalmannschaft im Zen- trum, allerding mit einem ganz anderen Stil. Lasse Møller ist zwar groß, hat aber noch nie im Innenblock verteidigt. Manch- mal dachte ich, wir sollten das weiße Handtuch werfen. Wir müssen an so vielen Fronten ar- beiten, dass ich mir wirklich Sor- gen mache.“ Dass in einem Pflichtspiel mit SG-Beteiligung eine Mannschaft die 40-Tore- Marke knackte, liegt mehr als vier Jahre zurück: Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2015/2016 schlugen die Flens- burger den Bergischen HC mit 41:27. Letztmals 40 Gegentref- fer in einem Pflicht-Auftritt kas- sierten die Flensburger vor gut elf Jahren ebenfalls am letzten Bundesliga-Spieltag, nämlich am 4. Juni 2011 mit einem 34:40 bei der HSG Ahlen- Hamm. SG Flensburg-Handewitt bei GOG Gudme: Buric, Bergerud – Steinhauser 6 Tore, Møller und Semper je 5, Søgard 4, Gottfridsson 3, Gorpishin, Holpert und Wanne je 2, Jøndal, Mensah Svan Hansen je 1. Am Sonnabend feierten die Flensburger dann mit einem knappen 32:30 (17:16) bei Fre- dericia HK, einem weiteren Erst- ligisten aus dem Nachbarland Dänemark, im dritten Anlauf endlich ihren ersten Sieg in der Nach-Corona-Zeit. Dabei be- gann die Partie zunächst alles andere als wunschgemäß, denn nach sieben Minuten lag der Bundesligist mit 2:6 zurück und nach einer Viertelstunde mit 6:12. Dann drehten die Flens- burger aber auf: Innerhalb von einer Minute kamen sie von 10:13 auf 13:14 heran und dann bis zur Pause sogar zu einer 17:16-Führung. Nach dem Sei- tenwechsel glichen die Haus- herren zwar beim 20:20 noch einmal aus. Aber angetrieben von Magnus Röd, und Testspie- ler Gorpishin, der am Kreis ackerte und dreimal traf, reichte es am Ende im dritten Anlauf zum ersten Sieg. Machulla erklärte anschließend auf „www.sg -flensburg-hande- witt.de “: „Es ist wichtig für das Mannschaftsgefühl, das wir ein Spiel gewinnen. Lasse Møller hat sehr gut geackert. Insge- samt war es ein sehr gutes Test- spiel, denn wir haben heute ge- gen eine tolle und richtig gute Mannschaft gespielt, die un- glaublich hohes Tempo ge- macht hat. Wir haben gut ge- gengehalten. Wir müssen den Innenblock völlig neu einspie- len, dass sah heute aber pha- senweise schon sehr ansehn- lich aus.“ SG Flensburg-Handewitt bei Fredericia HK: Buric, Bergerud – Möller 7 Tore, Steinhauser 6 (davon 4 Siebenmeter, Gottfridsson 5, Gorpishin, Johannessen, Sem- per und Wanne je 3, Jöndal und Röd je 1 sowie Holpert und Svan Hansen. BS

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