Online-Sportzeitung für den Norden 39_20

SEITE 10 FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN, LANDESLIGA MITTE „Eine Sternstunde für den Sport!“ Einweihung des Pinneberger Kunstrasens im kleinen Rahmen In einem deutlich kleineren Rah- men, als es normalerweise der Fall gewesen und dem erfreuli- chen Anlass auch gebührend ge- wesen wäre, wurde am Sonn- abendvormittag der neue Kunst- rasenplatz des VfL Pinneberg ein- geweiht. Einige Verantwortliche der Stadt Pinneberg, des Gesamt- vereins sowie der Fußball- und der Hockey-Abteilung des VfL, deren Aktive den Platz gemeinsam nut- zen werden, waren bei eisigen Temperaturen vor Ort, um der Ze- remonie beizuwohnen. „Aufgrund der Corona-Beschränkungen war es uns leider nicht möglich, grö- ßere Feierlichkeiten auszurichten“, erklärte VfL-Geschäftsführer Uwe Hönke diese Vorgehensweise. Natalina di Racca-Boenigk, die seit 2008 Bürgervorsteherin der Kreisstadt Pinneberg ist und die verhinderte Bürgermeisterin Urte Steinburg (parteilos) vertrat, er- klärte bei der Einweihung: „Ich möchte im Namen der Politik allen Sportlern zum fertig gestellten Platz gratulieren. Es ist ein schö- nes Gefühl, hier auf dem Platz zu stehen. Viele Interessierte haben, wenn sie mit dem Fahrrad durch den Fahlt gefahren sind, die Fort- schritte beim Bau verfolgt. Jetzt haben wir den ersten Kunstrasen- platz in Pinneberg und können uns endlich in die Gruppe der Kommunen einreihen, die schon länger über einen solchen Platz verfügen. Ich hoffe, dass es nicht der letzte Platz in unserer Stadt ist. Für den Bau gilt: Was lange währt, wird endlich gut – an die- sem Spruch sieht man, dass es stimmt. Allen Widrigkeiten zum Trotz ist der Kunstrasenplatz ent- standen. Entscheidend dafür war der Sportentwicklungsplan, der vorschlug, einen bestehenden Platz umzuwandeln. Nachträglich müssen wir uns natürlich fragen, warum wir nicht selbst darauf ge- kommen sind. Dieser neue Platz ist auf jeden Fall ein großer Schritt für den Sport und eine Sternstunde für den Sport in Pinneberg. Ohne die Be- harrlichkeit und die grenzenlose Geduld der Verantwortlichen des VfL Pinneberg, die Nerven wie Stahlseile bewiesen und ihre Sponsoren bei Laune gehalten ha- ben, wäre dieses Projekt sicher nicht umsetzbar gewesen. Aber so ist es gelungen, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Dafür gilt mein großes Dankeschön dem VfL, der neben dem Platz auch noch zwei Häuser in Eigenregie baut. Daran, was dort mit viel Herzblut geschaffen worden ist, ist zu sehen, was in Eigenarbeit mög- lich ist: Da ist Vereinsarbeit gelebt worden und etwas Großartiges auf die Beine gestellt worden.“ Carsten Lienau, Vorsitzender des VfL Pinneberg, erklärte: „Ich freue mich, dass wir nach einer langen Suche fertig geworden sind. Das Planungsbüro Uwe Richter und die Firma Sportstättenbau Weitzel haben Wort gehalten.“ Lienau dankte zudem Heiner Koch, der bei der Pinneberger Stadtverwal- tung der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kindergärten und Ju- gend ist: „Er hat es zusammen mit Karsten Tiedemann, dem Ge- schäftsführer des Kreissportver- bandes Pinneberg, geschafft, die entsprechenden Fördergelder um- zuwidmen.“ Auch die Gespräche mit den politischen Fraktionen der Kreisstadt seien „sehr konstruktiv gewesen“, so Lienau, der zudem hervorhob, dass der Nutzungsplan für den neuen Platz so aussieht, dass er vormittags den Schülern der Johannes-Brahms-Schule zur Verfügung steht, ehe ihn nachmit- tags die VfL-Mitglieder nutzen. „Unser großer Dank geht an die Stadt, den Kreis, das Land sowie den Landessportverband und den Kreissportverband“, betonte Lie- nau abschließend. BS Besuchte zahlreiche Ratssitzungen und setzte sicn sehr für den Bau des Kunst- rasenplatzes ein: Uwe Hönke, Geschäftsführer des VfL Pinneberg. Foto: BS

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