Online-Sportzeitung für den Norden 2018

SEITE 16 HANDBALL 2. BUNDESLIGA / S-H LIGA Vorletzter Spieltag in Liga Zwei VfL Lübeck-Schwartau verliert Doppelter Grand „Rang vier“ HSG-Damen verpassen Aufstieg HBW Balingen-Weilstetten – VfL Lübeck-Schwartau 26:22 (12:11) HBW Balingen-Weilstetten: Baumeister, Mrkva; Schöning- sen, Foth (2), Wagner (3), Flohr, Hausmann (2), Thomann 7/3), Nothdurft, Rünarsson, Gretars- son (4), Strobel (2), Schoch (5), Spohn, Saueressig (1), Tho- mann. Trainer: Jens Bürkle. VfL Lübeck-Schwartau: Mall- witz, Klockmann; Glabisch (4/3), Lauenroth (2), Pawel (4), Ranke, Waschul (1), Schult (2), Damm, Köhler (2), Claasen (1), Bruhn, Metzner (6). Trainer: Torge Greve. Siebenmeter: 4/3 – 4/3. Zeitstrafen: 3 – 2. 810 Kilometer lagen zwischen den beiden Spielorten; hier der Tabellenfünfte aus Baden-Würt- temberg, dort der Tabellendritte aus dem hohen Norden der Re- publik. Beide Mannschaften hat- ten sich vor Saisonbeginn den Aufstieg in die erste Liga zum Ziel gemacht; für beide blieb diese Zielsetzung illusorisch. Der Bergische HC und die SG BBM Bietigheim erwiesen sich als stär- ker. Nach ihren beeindruckenden Erfolgen über die Spitzenmann- schaften reisten die Gäste als Favoriten an, konnten dieser Rolle aber nur in der Anfangs- phase gerecht werden. Nach ei- nem Spielstand von 1:3 kamen die Hausherren schnell zumAus- gleich und konnten ihrerseits dann mit 8:4 die Führung über- nehmen. Beim Halbzeitstand von 12:11 war der Ausgang der Partie völlig offen. Doch mit einem 4:0 Lauf wurden die Nordlichter ent- scheidend distanziert und muss- ten letztlich den verdienten Sieg der Gastgeber anerkennen. Al- lerdings fiel der Erfolg mit 26:22 doch ein wenig zu deutlich aus. Während Balingen-Weilstetten sein letztes Saisonspiel in Bietig- heim bestreitet; empfängt der Ta- bellendritte zum Saison ausklang am 2. Juni in der Hansehalle das Team von HC Rhein Vikings. AB Der Handball bei den Amateur- teams ruht schon seit Wochen. So auch bei der HSG Tarp-Wan- derup. Nachdem die „Wölfe“, dass Herren-Team der HSG, in der 13 Teams starken Schleswig- Holstein Liga mit 29:19 Punkten Rang vier belegte und in der laut TaWa-Urgestein Jan Weide „gei- len SH-Liga“ eine gute Saison spielte, konnte das Frauen-Team die Rückkehr in die höchste Spielklasse des nördlichsten Bundeslandes nicht realisieren. Das so sehnlich angestrebte Sai- sonziel wurde mit 31:17 Punkten in der Landesliga Nord verpasst. In der 14 Mannschaften starken zweithöchsten Spielklasse Schleswig-Holsteins, landete die Mannschaft des Trainergespanns Kevin Fischer und Gunnar Beh- rens am Ende ebenfalls auf Rang vier. Dabei hatte es in der Hin- runde so gut ausgesehen, in die SH-Liga zurückzukehren. Denn die ersten neun Spieltage domi- nierten die Treenehandballerin- nen die Nord-Staffel des Unter- hauses und standen mit 18:0 Punkten und imponierenden 273:176 Toren auf dem Platz an der Sonne. Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest setzte es für den damaligen Tabellenführer dann mit 23:26 die erste Niederlage bei IF Stjernen Flensborg. Trotz der darauffolgenden Pause von knapp vier Wochen, rächte sich dann das schon im Spätherbst gnadenlos zuschlagende Verlet- zungspech. Mehrere Leistungs- trägerinnen zogen sich langwie- rige Blessuren zu, die nahezu ei- nen Ausfall für die komplette Rückrunde zu Folge hatten. Der Nachholspielmarathon zu Beginn des Jahres, zwei Partien muss- ten sogar binnen 26 Stunden ausgetragen werden, gingen dann an die Substanz der HSG- Spielerinnen und durch einen 1:5 Punkte Negativlauf, schloss die Konkurrenz zur HSG auf. Nach zwei klaren Siegen in Folge, die der geschundenen Sportlerseele der Mannschaft richtig gut tat, of- fenbarte sich die dann fehlende Kraft mit einem 12:12 Remis beim TSV Mildstedt. In den ver- bleibenden sechs Partien gab es dann nur noch einen Sieg und der Wiederaufstieg war damit passe. Doch in der Handballsai- son 2018/19, werden sowohl die Herren und Frauen der HSG Tarp-Wanderup wieder oben an- greifen wollen. jös

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