Online-Sportzeitung für den Norden 35_18

HaNdBaLL eHF-CHaMPIoNS-LeaGue SeITe 19 Viele Fehler sorgen für Niederlage SG mit unnötiger Pleite gegen Kroatiens Serienmeister Zagreb Handball EHF-Champions-League Gruppe B eRGeBNISSe HINSPIeLe 1. Spieltag HC Motor-TNTu-ZaS ‒ Paris Saint-Germain 29:35 Celje Pivovarna ‒ Skjern Handball 26:27 HBC Nantes ‒ SG Flensburg-Handewitt 31:34 RK Zagreb ‒ Pick Szeged 23:24 2. Spieltag SG Flensburg-Handewitt ‒ RK Zagreb 29:31 Skjern Handball ‒ HC Motor ZNTu-ZaS Paris Saint-Germain ‒ Celje Pivovarna Pick Szeged ‒ HBC Nantes aNSeTZuNGeN Sonnabend, 29. September, 20 uhr: RK Zagreb ‒ Paris Saint-Germain Sonntag, 30. September, 17 uhr: HC Motor-ZNTu-ZaS ‒ Pick Szeged HBC Nantes ‒ Skjern Handball Celje Pivovarna ‒ SG Flensburg-Handewitt Mittwoch, 3. oktober, 19 uhr: SG Flensburg-Handewitt ‒ HC Motor-ZNTu‒ZaS SG Flensburg-Handewitt – HC PPd Zagreb 29:31 (16:16) SG Flensburg-Handewitt: Benja- min Buric (1 Parade), Bergerud (ab 12./ 11 Paraden) – Karlsson, Golla (2), Hald (1), Glandorf, Svan (7), Wanne (2), Jeppsson (3), Jöndal (3/3), Zachariassen (1), Gottfrids- son (3), Lauge (3), Röd (4). Trainer: Maik Machulla HC Pdd Zagreb: Kastelic (13 Pa- raden), Jovic – Eres, Markovcic, Bozic, Pavletic, Kontrec (1), Sen- jamin Buric (1), Srsen (6), Horvat (7/2), Susnja, Potocnik, Jotic (1), Ravnic, Qerimi (4), Mandic (8), Bi- canic (3). Trainer: Lino Cervar Schiedsrichter: Lopez/Ramirez (Spanien) Zuschauer: 3.125 (in der Flens Arena) Spielfilm: 4:4 Siebenmeter: 3/3:2/2 Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Karls- son, Hald, Lauge – Mandic 2x, Senjamin Buric, Potocnik) Die SG Flensburg-Handewitt hat in der Champions League Gruppe B eine etwas überraschende Nie- derlage hinnehmen müssen. Der sich zuletzt in starker Form prä- sentierende deutsche Meister kas- sierte in der zweiten Vorrunden- partie eine 29:31 (16:16) Heim- pleite gegen Kroatiens Rekord- und Serienmeister HC PPD Za- greb. Dabei leistete sich die Mann- schaft von Maik Machulla in der Flens Arena zu viele Fehler. Die „Hölle Nord“ tat bei Rückständen ihres Teams zwar alles und beglei- tete es mit Standing Ovations, doch über die gesamten sechzig Minuten verlor die SG immer wie- der den Faden. In der Anfangs- phase ging es Tor um Tor und die Gastgeber hatten bis zum 4:3 nach sechs Minuten noch die Nase vorn. Doch dann deckten die Kroaten im- mer wieder die Lücken in der Flensburger Deckung auf. Da Ab- wehrchef Tobias Karlsson ange- schlagen war und beimAbschluss- training fehlte, schonte Coach Ma- chulla seinen Kapitän zunächst. Dies nutzte das vom Trainerfuchs Lino Cervar, der mit vielen Verei- nen des Balkans Titel sammelte und auch die Nationalmannschaft Kroatiens zu Titelehren führte (Weltmeister 2003, Olympiasieger 2004) gecoachte Team und konnte dabei auf die starke Achse um Spielmacher Derimi und die Au- ßenspieler David Mandic (links) und Zlatko Horvat (rechts) zu Tor- erfolgen zu kommen. Nach 17 Mi- nuten hatte sich der 27-malige Meister und 26-malige Pokalsieger Kroatiens einen 11:7 Vorsprung he- rausgeworfen. Bis zum 12:15, knapp fünf Minuten vor dem Wech- sel, lief die SG Flensburg-Hande- witt weiter „der Musik“ hinterher. Bis zum Pausenpfiff konnte sich das Machulla-Team durch einen Kraftakt aber ein 16:16 Halbzeit- Remis sichern. Zu Beginn des zweiten Durchgangs betrieben die Hausherren dann regelrechten Chancenwucher. Fünf Angriffe wur- den vergeben, dabei drei soge- nannte „Hundertprozentige“ liegen gelassen. Dies nutzte HC Zagreb, um sich mit dem 16:19 erneut ein Polster zu schaffen (36.). Einige Minuten ging es Tor um Tor und die SG konnte sich mehrmals auf zwei Treffer heranarbeiten. Doch die Wende wollte den Gastgeber trotz des sich immer wieder erhe- benden Publikums in der Flens Arena nicht gelingen. Nach dem 21:23 (44.) vergab die SG den An- schlusstreffer und kassierte zwei Gegentore. Vom 22:25 bis zum 27:30 blieb es bei dieser Distanz. Dann nahm Maik Machulla 91 Se- kunden vor Spielende eine Auszeit. Doch der folgende Angriff wurde zu zögerlich vorgetragen, geblockt und die Gäste kamen mit dem 27:31 zur endgültigen Entschei- dung. Die beiden letzten Tore zum 29:31 Endstand waren dann nur noch Flensburger Ergebniskosme- tik. „Ich wusste, dass es gegen Za- greb ein schweres Spiel wird. Sie haben eine sehr gute Leistung ge- zeigt. Mit unserer Leistung kann ich nicht zufrieden sein. Wir haben in Abwehr und Angriff viele Fehler gemacht“, so Maik Machulla. Am kommenden Sonntag, 30. Septem- ber (17 Uhr), geht es für die SG bei RK Celje in der Champions League weiter. jös

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