Online-Sportzeitung für den Norden 1-_18

SEITE 16 HANDBALL 1. BUNDESLIGA / S-H LIGA Gravierende Änderungen Eine Aera geht zu Ende Rang vier in „geiler SH-Liga“ HSG hat Trainervorgabe erfüllt Nach Beendigung der Saison 2017/2018 wird sich das Gesicht der SG Flensburg-Handewitt ganz gewaltig verändern. Bei ei- nigen bisherigen Leistungsträ- gern sorgt der bevorstehende Abschied bereits jetzt, drei Spiel- tage vor Beendigung der laufen- den Serie, für Wehmut. So sieht Thomas Mogensen dem Saison- ausklang mit Bangen entgegen. „Nur noch drei Spiele werde ich für die SG bestreiten, nur noch zweimal in der Hölle Nord auf- laufen – dann ist ein Traum be- endet!“ Ich versuche diese Ge- danken wegzuschieben und nur mannschaften und das heutige Juniorteam „arbeitete“ er sich in die Bundesligamannschaft; wurde Nationalspieler und erhielt nun, nach 18-jähriger Vereinszu- gehörigkeit keinen neuen Vertrag angeboten und wird seine Lauf- bahn künftig in einem anderen Trikot fortsetzen. Die Rücken- nummer 21 wird den Fans mit Sicherheit fehlen! Mit Mattias An- dersson beendet ein weit über- durchschnittlicher Torhüter seine aktive Sportlerlaufbahn. Der im- mer noch Weltklasse verkör- pernde Schwede wird dann Tor- warttrainer bei der österrei- chischen Nationalmannschaft und wird vermutlich von den Fans der SG häufig schmerzlich vermisst! Auch die bisherige Nummer Zwei, hinter Andersson, verlässt den Verein. Keviun Möl- ler wechselt zum spanischen Spitzenverein FC Barcelona und hofft dort mehr Einsatzzeiten zu erhalten. Kentin Mahe folgt Ex- Trainer Vranjes nach Ungarn, während es Kreisläufer Henrik Toft Hansen nach Frankreich zum finanzstarken Verein Paris St. Germain zieht. Der anste- hende Umbruch verspricht span- nende Zeiten! AB an die sportliche Mission zu den- ken. Wir wollen die letzten drei Spiel unbedingt gewinnen!“ Zehn Jahre trug der sympathische Däne das Trikot mit der Rücken- nummer 10 und ist in diesem Zeitraum ein unverzichtbarer Be- standteil des Teams gewesen. Seine großartige Karriere wird Thomas Mogensen beim däni- schen Erstligisten Stjernen aus- klingen lassen. Noch länger war die SG die sportliche Heimat für den Kreisläufer und Abwehrspe- zialisten Jacob Heinl. Schon als Schüler trug Heinl das Trikot sei- ner SG. Über sämtliche Jugend- Die Handballsaison in den Ama- teurspielklassen des nördlichs- ten Bundeslandes ist seit einigen Wochen beendet. So auch in der Schleswig-Holstein Liga, wo die HSG Tarp-Wanderup in der 13 Teams spielstarken und höchs- ten Landesklasse eine insge- samt gute Serie spielte. Denn mit 29:19 Punkten, beendeten die von TaWa-Urgeistein Jan Weide trainerten „Wölfe“ die Spielzeit 2017/18 auf dem vierten Tabel- lenplatz. Wieder hatte im Januar 2017 das Kommando von Jan Strunck übernommen. Doch der neue Coach, der einen Umbruch an der Treene einleiten sollte, rutschte nach einem damals gut Treia/Jübek, sind zu Bredstedt, Mildstedt und Nord-NF noch drei Gegner aus der Region hinzu- gekommen. Wir haben also jede Menge Derbys. Das ist toll für die Zuschauer und sehr attrak- tiv“, so Weide. So gab es in der höchsten Landesspielklasse keine leichten Gegner. Mit viel Herzblut und Selbstvertrauen musste agiert werden. Doch der HSG-Coach war Selbstbewusst. „Wir können unter die ersten fünf Mannschaften in der SH-Liga kommen. Das peilen wir zumin- dest an“, so Jan Weide, dessen Mannschaft die Vorgabe erfüllte. Doch die Aufstiegsspiele zur Oberliga Hamburg/Schleswig- Holstein hätten auch erreicht werden können. Dazu wäre die Vizemeisterschaft vonnöten ge- wesen. Mit drei Zählern Rück- stand auf den TSV Mildstedt, musste aber dem in Nordfries- land liegenden Nachbarn der Vortritt gelassen werden. Dabei waren die beiden Pleiten in den direkten Duellen ausschlagge- bend dafür. Im Hinspiel, nahe vor den Toren Husums, gab es ein 31:35, in der heimischen Tarper Treenehalle eine 29:30 Nieder- lage. So muss die HSG Tarp- Wanderup in der Saison 2018/19 einen neuen Anlauf unterneh- men, noch äher an die SH-Liga Spitze heranzurücken. jös Saisonstart, mit seinem Team in die bedrohten Tabellenregionen. Jan Weide übernahm und konnte in der vorrangegangenen Serie 2016/17 gerade noch den Abstieg vermeiden. In der vor kurzem zu Ende gegangenen Spielzeit, landete die HSG Tarp- Wanderup dann wieder im obe- ren Tabellendrittel. Bei etwas mehr Konstanz, wäre sogar mehr drin gewesen. Doch Trai- ner Jan Weide, wusste schon vor Saisonbeginn um die Ausgegli- chenheit der Schleswig-Holstein Liga und die zu erwartenden tol- len Begegnungen. „Die SH-Liga ist in diesem Jahr einfach geil. Mit Ohrstedt, Hürup II und

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