Online-Sportzeitung für den Norden 47_18

SeiTe 12 HaNDBall 1. BuNDeSliga eine unglaubliche Serie Nach 17 Spielen bleibt die SG weiter ohne Verlustpunkt Sg flensburg-Handewitt – Bergischer HC 25:23 (9:11) Sg flensburg-Handewitt: Ber- gerud, Buric (ab 45.); Karlsson, Hald, Golla (1), Glandorf (1), Svan, Wanne (3/2), Jeppson, Jöndal (2/2), Steinhauser (2), Zachariassen (3), Gottfridsson (4), Lauge (4), Röd (5). Trainer: Maik Machulla. Bergischer HC: Rudeck, Rutschmann (ab 51. und bei 2 Siebenmetern); Bettin (2), Darj (1), Petrovsky (5), Weck, Gun- narsson, Nippes (2), Kotrc (1), Baena, Fraatz, Babak (1), Szücs, Gutbrodt, Arnesson (5/1), Boomhouwer (1), Cricitoiu (5). Trainer: Sebastian Hinze. Schiedsrichter: Martin Thöne / Marijo Zupaovic (Berlin). Zuschauer: 6104 in der gut ge- füllten Flens-Arena. Siebenmeter: 6/4 (Jöndal scheitert an Rudeck; Wanne scheitert an Rutschmann) – 1/1. Zeitstrafen: 3 (Röd, Gottfrids- son, Wanne) – 4 (Darj 2x, Ba- bak, Cricitoiu). Spielfilm: 0:2 (7.); 1:2 (8.); 1:4 (10.); 2:5 (12.); 2:7 (19.); 5:9 (25.); 6:10 (26.); 7:11 (29.); 9:11 (Halbzeitstand) – 9:12 (32.); 10:13 (34.); 12:14 (38.); 15:14 (40.); 15:16 (42.); 17:18 (47.); 19:18 (48.); 19:19 (49.); 23:19 (52.); 24:20 (54.); 25:23 (End- ergebnis)! Es ist geschafft! Der amtierende Deutsche Meister, die SG Flensburg-Handewitt, hat es als dritte Bundesligamannschaft geschafft eine ganze Halbserie ohne Verlustpunkt abzuschlie- ßen! 34:0 Punkte haben bis dato nur der THW Kiel und der TBV Lemgo aufzuweisen ge- habt. Allerdings war das heutige Kräftemessen mit dem kessen Aufsteiger aus dem Bergischen Land eine Begegnung die lange auf des Messers Schneide stand. Die SG startete mit ei- nem klassischen Fehlstart. Im Tor der Oberbergischen stand mit Christopher Rudeck ein ehemaliger SG-Akteur, der es seinen Ex-Kollegen beweisen wollte. Es dauerte fast acht Mi- nuten bis Rudeck den ersten Ball passieren ließ. Kurz vor der Halbzeit lagen die Hausherren mit vier Toren im Rückstand, 7:11, doch mit einem Doppel- schlag binnen 40 Sekunden konnten Zachariassen und Glandorf auf einen erträglichen Pausenstand von 9:11 verkür- zen. In der zweiten Spielhälfte präsentierte sich der Meister wesentlich besser; doch erst beim 14:14 war erstmals der Ausgleich erreicht. Jim Gott- fridsson sorgte beim 15:14 für die erste Führung. Doch noch gaben sich die Gäste nicht ge- schlagen; sie eroberten sich die Führung bis zum 17:18 zurück und blieben auch danach stets in Schlagdistanz. Mit vier Tref- fern in Folge setzte sich die Heimmannschaft ab und gab den jetzt inne gehabten Vor- sprung nicht wieder her. Die Zu- schauer honorierten die Leis- tungssteigerung der zweiten Spielhälfte mit ganz, ganz viel Unterstützung und leisteten da- mit ihren Beitrag zum flecken- losen Erhalt der Weißen Weste! Als Herbstmeister müssen die Schützlinge vom Meistertrainer Maik Machulla im laufenden Ka- lenderjahr noch zweimal antre- ten: Am kommenden Donners- tag kommt mit GWD Minden ein Team in den Norden, dass bis- her überzeugen konnte und am 27. Dezember reist der Deut- sche Meister nach Ludwigsha- fen. Danach sind 38:0 Punkte durchaus vorstellbar! aB

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