Online-Sportzeitung für den Norden 39_19

HANDBALL 2. BUNDESLIGA SEITE 15 VfL-Team verliert in Ferndorf Dem Sieg gegen den Spitzenreiter folgt eine schwache Vorstellung TuS Ferndorf – VfL Lübeck-Schwartau 23:19 (13:10) TuS Ferndorf: Patrick Weber 7 Tore (davon 2 Siebenmeter), Tim Rüdiger 4, Julian Schneider 3, Juliu Andersson Lindskoog 3 (1), Jonas Faulenbach 2, Mattis Mi- chel 1, Moritz Barwitzki, Branimir Kolopa, Linus Michel, Magnus Neitsch, Luca Schneider, Jan Wicklein Im Tor: Marin Durica, Tim Hött- genroth und Lucas Puhl Trainer: Michael Lerscht VfL Lübeck-Schwartau: Thees Glabisch 5 Tore (davon 3 Sie- benmeter), Markus Hansen 5, Jesper Bruhn 4, Fynn Kretsch- mer und Jan Schult je 2, Steffen Kähler 1, Tom Claasen, Fynn Gonschor, Marcel Möller, Fynn Ranke, Sigtryggur Dadi Runars- son, Jannik Schrader, Martin Waschul, Im Tor: Dennis Klockmann und Marino Mallwitz Trainer: Piotr Przybecki Schiedsrichter: Oliver Dauben und David Rohmer (RSV Rath- Heumar). Zuschauer: 1.103 Von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt kann es im Sport schnell gehen. Dies erfuhren zu- letzt auch die Handballer des VfL Lübeck-Schwartau: Acht Tage nach ihrem überzeugenden 29:27-Sieg gegen den Spitzen- reiter HC Coburg verloren die Schleswig-Holsteiner nun am Sonnabend beim TuS Ferndorf mit 19:23. In der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal brachte Jasper Timm, der speziell in der Anfangsphase eine gute Leistung bot, die Gäste in der zweiten Minute mit 1:0 in Front. Weil die Lübeck- Schwartauer es in der Folge an Zielstrebigkeit imAngriff und ge- lungenen Abschlüssen vermis- sen ließen, wurde daraus aber schnell ein 3:5-Rückstand (12. Minute). Dabei hatte die Gäste- Abwehr wiederholt Probleme mit Julius Lindskoog Andersson, dem Spielmacher der Heim-Sie- ben. Dagegen taten sich die Lü- beck-Schwartauer ihrerseits schwer, zu Torerfolgen zu kom- men: Um sich Chancen und freie Abschlüsse am Kreis herauszu- spielen, fehlte ihnen das nötige Tempo – und aus dem Rück- raum wurde ebenfalls keine rich- tige Durchschlagskraft entwi- ckelt. Immerhin verkürzte Markus Han- sen zum 10:13-Pausenstand aus VfL-Sicht. Für den zweiten Durchgang übernahm Dennis Klockmann den Posten zwi- schen den Pfosten des Gäste- Gehäuses von Marino Mallwitz. Obwohl er den TuS-Spielern ei- nige Würfe „abkaufte“, gelang es seinen Mitspielern nicht, eine wirkungsvolle Aufholjagd zu star- ten. Stattdessen wuchs der Rückstand auf sechs Treffer an (11:17/40. Minute). Auch, weil TuS-Torwart Marin Durica immer wieder stark hielt, blieben die Lü- beck-Schwartauer zehn Minute lang ohne eigenen Torerfolg. Zwar kämpften sie sich noch ein- mal auf 15:17 heran (49.), doch die Ferndorfer kamen in der Folge zu zwei schnellen Gegen- stoßtreffern und gewannen am Ende auch verdient. VfL-Coach Piotr Przybecki wurde auf der Internet-Seite sei- nes Vereins („www.vfl-luebeck- schwartau.de “) wie folgt zitiert: „Es war unter dem Strich ein ver- dienter Erfolg für Ferndorf. Nur mit einer besseren Angriffsleis- tung wäre heute etwas Zählba- res drin gewesen. Wir haben drei bis vier zu einfache Gegen- tore bekommen. Auf der ande- ren Seite haben uns genau die gefehlt. Jetzt gilt es, den Fokus auf die Vorbereitung für die bei- den Weihnachtsspiele zu rich- ten. In denen wollen wir unseren Fans wieder unser anderes Ge- sicht zeigen.“ Die Lübeck-Schwartauer stehen nun nur noch zwei Punkte vor der Abstiegszone und vor zwei Heim-Aufgaben. Am Freitag, 20. Dezember empfangen sie um 19.30 Uhr den TSV Bayer Dor- magen. Und am Donnerstag, 26. Dezember, dem Zweiten Weih- nachtsfeiertag, geht es um 17 Uhr gegen das abgeschlagene Schlusslicht HSG Krefeld. BS

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