Online-Sportzeitung für den Norden 34_19

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 15 Auswärtssieg in Slowenien Der Deutsche Meister startet mit einem Sieg in die Königsklasse Handball EHF-Champions-League GRUPPE 1 Ergebnisse 1. Spieltag SC Pick Szeged – FC Barcelona 31:28 RK Zagreb – Paris Saint-Germain Handball 29:37 Celje Pivovarna Lasko – SG Flensburg-Handewitt 24:25 Elverum Handball – Aalborg AB Handbold * * Diese Partie war leider erst nach dem Redaktions- schluss dieser Ausgabe beendet! Ansetzungen 2. Spieltag Mittwoch, 18. September, 19 Uhr: SG Flensburg-Handewitt – Elverum Handball Sonnabend, 21. September, 20 Uhr: FC Barcelona – Celje Pivovarna Lasko Sonntag, 22. September, 16.50 Uhr: Aalborg AB Handbold – RK Zagreb Sonntag, 22. September, 19 Uhr: Paris Saint-Germain Handball – SC Pick Szeged RK Celje Pivovarna Lasko – SG Flensburg-Handewitt 24:25 (12:13) RK Celje Pivovarna Lasko: Vujovic, Ferlin; Cvetko, Razgor (2), Marguc (1), Sarac (5), Gro- selj (2), Poteko (1), Zabic, Bor- ges da Silva (1), Kodrin (1), Horzen (2), Grebenc (1), Ma- kuc (3), Leban (4), Novak (1). Trainer: Tomaz Ocvirk. SG Flensburg-Handewitt: Bu- ric, Bergerud; Golla (5), Hald, Glandorf (1), Svan (3), Wanne (2/2), Jeppson, Jöndal (1), Steinhauser, Versteijnen (n.e.), Zachariassen, Johannessen (6), Gottfridsson (2), Jurecki (2), Röd (3). Trainer: Maik Machulla. Schiedsrichter: Ivan Cacador / Eurico Nicolau (Portugal). Zuschauer: 4000 in der nicht ausverkauften Dvorana Zlatto- rag-Halle in Celje. Siebenmeter: 6/4 (Buric hält gegen Makuc und Leban) – 2/2. Zeitstrafen: 4 (Groselj 2x, Ma- kuc 2x) – 5 (Golla 2x, Hald, Jo- hannessen, Jurecki). Spielfilm: 0:1 (1.); 1:2 (4.); 3:4 (8.); 4:7 (12.); 7:8 (18.); 9:9 (21.), 9:11 (24.); 11:12 (27.), 12:13 (Halbzeitstand) – 13:14 (31.); 15:14 (33.); 18:15 (38.); 19:18 (44.); 21:20 (51.); 23:22 (55.); 23:25 (58.); 24:25 (End- ergebnis)! Auch in der letzten Champions League-Saison traf der amtie- rende und letztjährige Deut- sche Meister in den Gruppen- spielen auf den slowenischen Serienmeister RK Celje. Dabei siegten die Nordlichter in eige- ner Halle mit 27:26 und muss- ten sich in Slowenien mit 20:23 geschlagen geben. Nach der Bundesliganiederlage in Kiel waren die Machulla-Schütz- linge besonders motiviert und wollten eine Auftaktniederlage in der Königsklasse unbedingt vermeiden. Entsprechend mo- tiviert ging das Team die Partie an. Goran Johannessen setzte die ersten Akzente; er traf mit ungeheurer Wurfkraft und brachte die SG stets in Füh- rung. Hinter einer gut funktio- nierenden 6:0 Abwehr konnte sich Benjamin Buric wiederholt auszeichnen. Zwar konnte Celje beim 8:8 den Gleichstand schaffen, doch die Gäste aus dem Norden eroberten sich die Führung durch den nach langer Verletzungspause erstmals wieder eingesetzten Linkshän- der Holge Glandorf zurück. Bei Halbzeit lag der Deutsche Meister mit 13:12 in Front. Nach der Halbzeitpause schien die Partie zu Gunsten der Gast- geber zu kippen. Die Konse- quenz imAngriff war nicht mehr vorhanden, dazu gab es einige berechtigte Zeitstrafen gegen die SG. Celje setzte sich auf 18:15 ab und Mannschaft und Fans wähnten sich auf der Sie- gesstrasse. Eine Abwehrum- stellung von 6:0 auf 5:1 sorgte für Irritationen und die SG schaffte beim 19:19 den Gleich- stand. Die Schlussphase wurde einmal mehr zum Krimi. Eine Minute vor Spielende lagen die Gäste mit 25:23 vorn und konn- ten den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Dank zweier gehaltenen Siebenme- ter und dazu 12 weiteren Para- den war Torhüter Benjamin Bu- ric der Held der Truppe. Erfolg- reichster Torschütze war Goran Johannessen, der sechs Treffer erzielte. Johannes Golla zeich- nete sich mit fünf Treffern eben- falls aus. Bei den Slowenen war Sarac mit fünf Treffern er- folgreich. Unmittelbar nach Spielende flog die Mannschaft per Charterflieger ins dänische Sonderburg, um von dort die kurze Heimfahrt nach Flens- burg anzutreten, wo bereits am kommenden Mittwoch der nor- wegische Meister Elverum Handball seine Visitenkarte ab- gibt. In der Bundesliga erwartet der Meister am Sonntag den bisher hinter seinen Ambitionen gebliebenen SC DHfK Leipzig in der Flens Arena. Am Don- nerstag der nächsten Woche kommt es dann zum Gipfeltref- fen mit den Recken von Han- nover-Burgdorf, die momentan noch Verlustpunkt frei die Bun- desligatabelle anführen. Wei- tere Punktverluste kann und will sich die SG nicht leisten, wenn der Kontakt zur Spitzengruppe weiter bestehen soll. AB

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