Online-Sportzeitung für den Norden 27_20

SEITE 02 FUSSBALL 2. BUNDESLIGA Zalazar kommt leihweise St. Pauli: Die ersten externen Neuzugänge sind fix Lange standen in diesem Sommer beim FC St. Pauli auf der Haben- seite nur vereinsinterne Neuzu- gänge. Später als die Verantwort- lichen der meisten Zweitliga-Kon- kurrenten konnten dann Anfang August auch die der Kiez-Kicker ihre ersten externen Neuverpflich- tungen vermelden. Demnach kommen Torwart Dennis Smarsch (21, vom Bundesligisten Hertha BSC Berlin), Linksverteidiger Leart Paqarada (25, vom Staffel-Rivalen SV Sandhausen 1916) sowie Flü- gelspieler Maximilian Dittgen (25) und Stürmer Daniel-Kofi Kyereh (24, beide vom Zweitliga-Abstei- ger SV Wehen Wiesbaden) ans Millerntor. Dort hat als Leihspieler auch Mittelfeldmann Rodrigo Za- lazar (20, vom Erstligisten SG Ein- tracht Frankfurt) leihweise seine sportliche Heimat. Zalazar wurde im spanischen Al- bacete geboren, besitzt neben dem spanischen Pass aber auch den von Uruguay, für dessen U20- Nationalmannschaft er schon 19 Mal am Ball war. St. Paulis Sport- chef Andreas Bornemann erklärte, nachdem das Leihgeschäft perfekt war, auf der vereinseigenen Inter- net-Seite ( „www.fcstpauli.com “): „Wir freuen uns, dass Zalazar in der kommenden Saison für den FC St. Pauli aufläuft. Er bringt eine hohe Qualität mit und hat auf- grund seines Alters auch noch ein enormes Entwicklungspotenzial." Schultz wurde ebenfalls auf der Internet-Seite wie folgt zitiert: „Za- lazar ist ein schneller, wendiger Spieler, der im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommt. Ihn zeichnet ein körperbetonter, robuster Spiel- stil aus. Zudem verfügt Zalazar über einen starken Offensivdrang und einen guten Abschluss mit dem rechten Fuß.“ Der Spieler selbst, der in der vergangenen Se- rie leihweise für den polnischen Erstligisten Korona Kielce am Ball war, erklärte auf „www. fcstpauli.com “: „Ich bin sehr glück- lich, hier zu sein und für einen Ver- ein mit solch einer Geschichte spielen zu dürfen. Ich freue mich, dass sich diese Gelegenheit er- geben hat, und darauf, diese Sai- son möglichst erfolgreich anzuge- hen.“ Dittgen, der in Moers geboren wurde, war nach Stationen beim 1. FC Nürnberg II und bei der SG Sonnenhof Großaspach im Au- gust 2017 vom 1. FC Kaiserslau- tern zu Wehen Wiesbaden ge- wechselt – erst leihweise, ein Jahr später fest. In bisher 43 Zweitliga- Spielen erzielte er drei Tore. „Wir freuen uns, dass wir Dittgen ver- pflichten konnten. Er hat sich in den vergangenen Jahren kontinu- ierlich weiterentwickelt. Dittgen hat vielversprechende Voraussetzun- gen und kann bei uns den nächs- ten Entwicklungsschritt gehen“, er- klärte Bornemann auf der vereins- eigenen Internet-Seite. Dort äu- ßerte sich auch Schultz: „Dittgen ist in der Offensive variabel ein- setzbar. Er zählt zu den laufstärks- ten Spielern in der Zweiten Bun- desliga und besticht vor allem durch sein enormes Tempo – was sehr gut zu unserer Spielweise passt.“ Dittgen selbst erklärte auf „www.fcstpauli.com “: „Es war letzt- endlich nicht schwer, mich vom FC St. Pauli zu überzeugen. Ich freue mich riesig auf das Millerntor und die positiv verrückten Fans. Ich bin mir sicher, sowohl als Typ als auch von meiner Spielweise gut zu St. Pauli zu passen.“ Zuvor hatten die St. Pauli-Offiziel- len mit Aurel Loubongo (19, ei- gene A-Jugend) sowie Maximilian Franzke, Marvin Senger, Christian Viet und Jannes Wieckhoff (ei- gene Zweite Herren) in den Liga- Kader hochgezogen. BS Hat den FC St. Pauli nach vier Jahren verlassen: Waldemar Sobota, der zukünftig für den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw kickt. Foto: NG (Archiv)

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