Online-Sportzeitung für den Norden 40_20

SEITE 06 HANDBALL EHF-CHAMPIONS-LEAGUE „Ein guter Start in den Dezember“ Buric und Sogard sichern SG-Sieg gegen ein starkes Team von Szeged Handball EHF-Championa-League Gruppe A Ergebnisse 9. Spieltag Brest HC Meschkow – Elverum Handball 29:27 SG Flensburg-Handewitt – SC Pick Szeged 26:24 Paris Saint-Germain Handball – KS Vive Kielce ausgefallen FC Porto – HC Vardar PRO Skopje ausgefallen ANSETZUNGEN 10. Spieltag Mittwoch, 9. Dezember, 18.45 Uhr: SC Pick Szeged – Brest HC Meschkow Donnerstag, 10. Dezember, 20.45 Uhr: Elverum Handball – SG Flensburg-Handewitt Abgesagt: KS Vive Kielce – FC Porto HC Vardar PRO Skopje – Paris Saint-Germain Handball SG Flensburg-Handewitt – MOL-Pick Szeged 26:24 (11:10) SG Flensburg-Handewitt: Sø- gard (7 Tore), Gottfridsson (5), Jøndal (3), Steinhauser (3/da- von 3 Siebenmeter), Rød (2), Semper (2), Svan (2), Golla (1), Heinl (1), Hald, Mensah, Wanne. Im Tor: Buric (15 Paraden). Trainer: Maik Machulla. MOL-Pick Szeged: Bodo (6 Tore), Radivojevic (6/davon 1 Siebenmeter), Banhidi (4), Ca- nellas (4), Bombac (1), Henig- man (1), Kasparek (1), Mackov- sek (1), Bajusz, Gaber, Kecskes, Rea, Rosta. Im Tor: Alilovic (1 Parade), Mik- ler (7/1 Siebenmeter). Trainer: Juan Carlos Pastor. Schiedsrichter: Radojko Brkic und Andrei Jusufhodzic (Öster- reich). Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Hald 4, Heinl 2, Rød 2 – Bodo 2, He- nigman 2, Banhidi 2). Rote Karte: Henigman (35., we- gen Foulspiels). Siebenmeter: 4/3:1/1 (Wanne scheitert an Mikler). Spielverlauf: 2:0 (4.), 2:2 (5.), 4:2 (9.), 6:3 (13.), 6:7 (20.), 8:7 (22.), 9:8 (23.), 11:8 (26.), 11:10 (Pausenstand), 12:11 (32.), 14:11 (34.), 16:12 (36.), 18:13 (43.), 18:16 (46.), 20:16 (49.), 21:18 (51.), 23:19 (53.), 24:21 (55.), 26:21 (57.), 26:24 (End- stand). Während der THW Kiel am Don- nerstagabend mit einem 33:41 beim ungarischen Spitzenklub MKB Veszprem KC in seinem achten Spiel in der EHF-Cham- pions-League-Gruppe B bereits seine vierte Niederlage kas- sierte, ist die SG Flensburg-Han- dewitt in der Gruppe A weiter auf Kurs. Am Donnerstagabend wurde die Partie gegen den MOL-Pick Szeged, der in der Ta- belle der Ersten Liga Ungarns hinter Veszprem den zweiten Platz belegt, mit 26:24 geschla- gen. In der Flens-Arena kam der Bun- desligist gut in die Partie hinein. Jacob Heinl glänzte nicht nur in der Abwehr an der Seite von Si- mon Hald, sondern er erzielte beim 4:2 auch sein erstes Tor in dieser Saison. Als kurz darauf ein 6:3 auf der Anzeigetafel stand, nahm Pick-Coach Juan Carlos Pastor, der vor seinem Wechsel nach Ungarn von 1995 bis 2013 sehr erfolgreich BM Val- ladolid in seiner spanischen Hei- mat betreut hatte, seine Auszeit. Er fand offensichtlich die richti- gen Worte: Die Gäste deckten fortan besser und gingen, ob- wohl SG-Keeper Benjamin Buric mit zahlreichen starken Paraden glänzte, durch vier Tore in Folge mit 7:6 erstmals in Front. Zum „Mann des Tages“ neben Buric schwang sich dann Gøran Søgard auf, der entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Flensburger beim 8:7 zügig wie- der vorne lagen. Weil Hampus Wanne einen Siebenmeter ver- gab, gab es auch beim 11:10- Pausenstand nur eine knappe Ein-Tore-Führung. Diese wurde nach dem Seitenwechsel zügig ausgebaut, wobei die Heim-Sie- ben eine kurze Schwächephase der Ungarn entschlossen aus- nutzte. Ein sehenswerter Treffer aus der Distanz durch Søgard und ein Strafwurf von Marius Steinhauser zum 18:13 schien schon fast eine Vorentscheidung bedeuten. Das Team von Szeged gab sich aber noch nicht geschlagen, sondern kämpfte sich noch ein- mal bis auf zwei Treffer heran. Buric war aber weiterhin gut auf- gelegt, weshalb das Pendel wie- der zugunsten der Flensburger ausschlug. Das 26:21 von Sø- gard bedeutete die endgültige Entscheidung. Ein Wermutstrop- fen für die Flensburger war, dass Franz Semper in der Schluss- phase verletzt passen musste. SG-Trainer Maik Machulla er- klärte auf der Internet-Seite sei- nes Vereins ( „www.sg -flensburg- handewitt.de“ ): „Wir sind sehr zu- frieden mit den beiden Punkten gegen so ein starkes Team. Ge- gen so große Spieler in der Ab- wehr machte es der Angriff gut und ließ den Ball gut laufen. Un- glaublich, was die Abwehr leis- tete. Alle unterstützten sich gut. Man hat gesehen, wie gut man mit Jacob Heinl decken kann. Das war insgesamt ein guter Start in den Dezember.“ Juan Carlos Pastor wurde eben- falls auf der Internet-Seite der Flensburger wie folgt zitiert: „Un- sere Abwehr war das ganze Spiel hindurch gut. Leider leiste- ten wie uns Anfang der zweiten Hälfte zu viele Fehler, da sind wir entscheidend in Rückstand geraten.“ BS

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