Online-Sportzeitung für den Norden 41_18

SEITE 02 FUSSBALL DFB-VEREINSPOKAL / 2. BUNDESLIGA Werder eine Nummer zu groß 1:5 – Pastor Santos mit Ehrentor Thesker wahrt den Heim-Nimbus Ein Punkt gegen den Tabellenletzten SC Weiche Flensburg 08 – SV Werder Bremen 1:5 (1:3) SC Weiche Flensburg 08: Kirschke – Paetow, Hendrik Oster- mann (74. Wulff), Thomsen, Jürgen- sen – Schulz, Wirlmann (61. Keller), Jannick Ostermann, Pastor Santos, Meyer – Ibekwe (82. Pläschke). Trainer: Daniel Jurgeleit SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Augus- tinsson, Maximilian Eggestein (79. Möhwald) – Klaasen, Sahin, Johan- nes Eggestein (77. Rashica), Friedl – Kainz, Pizarro (66. Harnik). Trainer: Florian Kohfeldt Schiedsrichter: Tobias Reichel Tore: 0:1 Pizarro (8.), 1:1 Pastor Santos (27.), 1:2 Kainz (38.), 1:3 Klassen (44., FE), 1:4 Harnik (76.), 1:5 Harnik (81.) Den SC Weiche Flensburg 08 hat erwartungsgemäß das Aus in der 2. Runde des DFB-Pokals ereilt. Mit 1:5 (1:3) musste sich die Mann- schaft von Daniel Jurgeleit dem stark gestarteten Bundesligisten und mehrfachen Pokalsieger SV Werder Bremen beugen. Bereits nach acht Minuten zeigte „Altmeis- ter“ Claudio Pizarro gegen den DFB-Pokal Rookie seine ganze Klasse. Denn nach einem Pfosten- schuss von Theodor Gebre Selas- sie, war der inzwischen 40-jährige Peruaner zur Stelle und schob den Ball in bewährter Torjägermanier zum 0:1 ein. Danach verpasste Werder es, die Überlegenheit in weitere Tore umzumünzen und schalteten auf der Lübecker Loh- mühle einen Gang zurück. Dies nutzten die „Gastgeber“ aus Flens- burg zumAusgleich. Ein langer Ball von Ilidio Pastor Santos, als Kapitän Christian Jürgensen Werder-Keeper Jiri Pavlenka vor dem Gehäuse irri- tierte, landete zum überraschenden 1:1 im Netz. Doch danach schaltete der Bundesligist wieder einen Gang höher. Florian Kainz nahm den Ball an und schoss aus 22 Metern auf das SC-Tor. Zum 1:2 drehte sich der Ball lang in die linke Ecke. Nach ei- nem Foul im Flensburger Strafraum, verwandelte Bremens Kapitän Danny Klaassen den fälligen Elfme- ter kurz vor der Pause souverän zum 1:3 Halbzeitstand. Mitte des zweiten Durchgangs brachte Wer- der-Trainer Florian Kohfeldt dann mit Martin Harnik einen weiteren Routinier für Pizarro. Der schlenzte in der 76. Minute nicht nur zum vor- entscheidenden 1:4 des dominie- renden Favoriten ins lange linke Eck, sondern setzte mit dem 1:5 auch den Schlusspunkt, als er den Ball auf Höhe des Fünf Meter Rau- mes, nur einnicken musste. jös Holstein Kiel – FC Ingolstadt 04 2:2 (0:0) Holstein Kiel: Kronholm ‒ Dehm, D. Schmidt (60. Thesker), Wahl, van den Bergh ‒ Karazor, ‒ Mühling, Kinsombi ‒ Schindler, Jae-Sung Lee (64. Serra), Okugawa (56. Honsak). Trainer: Tim Walter FC Ingolstadt 04: Heerwagen ‒ Neumann, Matip, Gimber, Krauße ‒ Ananou (77. Pledl), Röcher (65. Co- hen), Kerschbaumer, Paulo Otavio ‒ Kutschke, Osawe (75. Kittel). Trainer: Alexander Nouri Schiedsrichter: Manuel Gräfe Tore: 0:1 Neumann (56.), 0:2 Ana- nou (61.), 1:2 Schindler (64., Foul- elfmeter), 2:2 Thesker (88.) Gelbe Karten: van den Bergh (2. Gelbe Karte) ‒ Kutschke (2. Gelbe Karte), Heerwagen (1.) Dass Holstein Kiel gegen das Schlusslicht 1. FC Ingolstadt 04 ein 2:2-Unentschieden erreichte, war ei- nerseits enttäuschend ‒ anderer- seits aber auch positiv, da die „Stör- che“ einen 0:2-Rückstand noch wettmachten und damit in dieser Saison daheim ungeschlagen blei- ben. Im Holstein-Stadion fehlte es in der ersten Halbzeit beiden Teams an der nötigen Zielstrebigkeit. Nach einer knappen Stunde gingen die Gäste in Führung: Konstantin Kerschbaumers Eckstoß köpfte Phil Neumann zum 0:1 ein ‒ KSV-Kee- per Kenneth Kronholm lenkte den Ball, der nicht unhaltbar wirkte, an den rechten Innenpfosten, von wo aus er in das Netz sprang. Als Fre- deric Ananou nach Osayamen Osa- wes Steilpass von rechts aus zum 0:2 in das lange Eck einschob, sah es schlecht für die Kieler aus. Doch dann wollte Janni Serra rechts an Gäste-Torwart Philipp Heerwagen vorbeiziehen und der Ex-St. Paulia- ner brachte ihn mit seinem Bein zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwan- delte Kingsley Schindler flach rechts zum 1:2. Kurz vor Ultimo köpfte der eingewechselte Stefan Thesker dann Alexander Mühlings Links- flanke zum 2:2-Endstand ein. BS

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