Online-Sportzeitung für den Norden 04_18

SeiTe 16 HaNDBaLL 2. BUNDeSLiGa wohin führt der weg für den VfL Am 10. Februar startet die 2. Bundesliga in die Rückrunde Der Blick auf die Tabelle der 2. Handball-Bundesliga zeigt, dass die Meisterschaftsfrage so gut wie beantwortet ist. Mit großem Abstand rangiert der Bergische HC auf dem Platz an der Sonne und hat damit den Aufstieg in die Eliteliga schon in trockenen Tüchern. Nach dem letztjährigen Ab- stieg blieb das Team samt Trainer fast unverändert beiei- nander und dominierte die Liga unangefochten. Nach 20 von 38 zu spielenden Partien weisen die „Wuppertaler“ nur zwei Minuspunkte auf! Eine phänomenale Leistung! Aber auch der zweite Platz ist in der Abschlusstabelle äußerst wichtig und um diesen streiten sich noch sieben Vereine: Die besten Aussichten auf die Po- sition hinter dem Bergischen HC hat momentan die SG BBM Bietigheim, die mit sie- ben Minuspunkten mehr als der Spitzenreiter Platz Zwei belegt. Die beiden führenden Mannschaften haben nach dem Abstieg aus Liga 1 alle Kräfte gebündelt, um den di- rekten Wiederaufstieg zu schaffen. Mit einem Punkte- konto von 28:12 folgt der VfL Lübeck-Schwartau in Schlag- weite zu Bietigheim auf Platz Drei. Von den bisher absolvier- ten 20 Partien hat der VfL 13 gewonnen, zwei gingen unent- schieden aus und nur dreimal verließen die Greve-Schütz- linge die Spielfläche als Ver- lierer. Mit 27:13 Punkten folgen zwei Verine punktgleich auf Rang 4 und 5. Mit dem besse- ren Torverhältnis belegt der ASV Hamm-Westfalen den vierten Platz vor der DJK Rim- par Wölfe. Chancen auf den Aufstieg rechnen sich auch die punktgleich folgenden Mann- schaften der HSG Nordhorn- Lingen, des HSC 2000 Coburg und Dessau-Rosslauer HV 06 aus. Zu den in Frage kommen- den Vereinen muss auch der lange Jahre im Oberhaus be- findliche Verein aus Balingen- Weilstetten gezählt werden. Fast die Hälfte der zweiten Liga rechnet sich demnach zu diesem Zeitpunkt Chancen auf den Aufstieg aus. In der Ab- stiegsregion ist die Situation nicht ganz so eng. Hier haben in erster Linie die HSG Kon- stanz, die mit lediglich acht Punkten die Rote Laterne in- nehat und HG Saarlouis, mit einem Punkt mehr, den Ab- stieg in die dritte Liga fast ge- bucht. Involviert in den Ab- stiegskampf sind aber auch so traditionsreiche Mannschaften wie Eintracht Hildesheim und ThSV Eisenach. Sowohl oben als auch unten bleibt es bis zum Ende der Serie span- nend! Für die von Trainer Torge Greve trainierte Mann- schaft des VfL Lübeck- Schwartau geht der Spielbe- trieb am nächsten Sonntag weiter. In der Hanse-Halle wird dann der ebenfalls zu den Tra- ditionsvereinen gezählte Tu- SEM aus Essen erwartet. Per- sonell kann Trainer Greve zum Wiedereinstieg in die Saison aus dem Vollen schöpfen. So wurden bei einem verspäteten „Neujahrsempfang“ von Ge- schäftsführer Michael Fried- richs die Vertragsverlängerun- gen der Stammspieler Toni Podpolinski sowie von Fynn Ranke bekanntgegeben. Wäh- rend Podpolinski sich bis 2019 an den VfL gebunden hat, ver- bleibt Ranke vier Jahr bis 2022! Die zum Saisonende auslaufenden Verträge mit den Aktiven Lauenroth, Schrader Mallwitz, Schlichting, Bruhn und Damm will der Geschäfts- führer bis zum nächsten Wo- chenende abgearbeitet haben. Seit Beginn des Jahres ist der aus Polen stammende Rück- raumspieler Pawel Genda für den VfL spielberechtigt. Der 23-jährige konnte sich beim Jacob-Cement-Cup, den der VfL als Ausrichter auch gewin- nen konnte, erste Einsatzzei- ten holen. Trainer Torge Greve erwartet von seinem Winterzu- gang, der im Perspektivkader der polnischen Nationalmann- schaft steht, erhebliche Stei- gerung im Rückraum. Der an- gestrebte Aufstieg gilt als Ziel! aB

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