Online-Sportzeitung für den Norden 45_18

SeiTe 16 HANDAll 2. BuNDeSliGA Vfl mit zweitem Sieg in Folge Steigerung in der Deckung der Schlüssel gegen Großwallstadt Vfl lübeck-Schwartau – TV Großwallstadt 28:25 (13:17) Vfl lübeck-Schwartau: Mall- witz (5 Paraden), Klockmann (12/2 Paraden) – Glabisch (5/2), Genda (5), Ranke (1), Waschul (1), Schult (2), Köhler, Schrader, Kretschmer (4), Claasen, Ru- narsson (4), Bruhn, Metzner (6). Trainer: Torge Greve TV Großwallstadt: Redwitz (11 Paraden), Kugis – Spatz (6/4), Engels (6), Eisenträger, Blank, Erifopoulos, Schnellbacher, Ur- ban, Corak (2), Stark (1), Tom Spieß (2), Winkler (3), Lars Spieß (3). Göpfert (2). Trainer: Florian Bauer Schiedsrichter: Stefan Weisse/ Felix Pusch Siebenmeter: 3/2:6/4 (Runars- son wirft daneben – Spatz schei- tert zweimal an Klockmann) Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Waschul, Schult, Kretschmer – Stark, Tom Spieß) Rote Karte: Stark (45., grobes Foulspiel) Zuschauer: 1.632 Der VfL Lübeck-Schwartau kommt in der zweiten Handball- bundesliga allmählich wieder in Form. Denn nach zuvor drei Nie- derlagen, legte die Mannschaft von Torge Greve nach dem 30:24 Heimsieg vom Vorwo- chenende gegen den TV Ems- detten vor eigenem Publikum nach. Gegen den Altmeister TV Großwallstadt, behielten die Ost- holsteiner in der Lübecker Han- sehalle mit 28:25 (13:17) die Oberhand. Doch vor 1.632 Fans, brauchte der VfL eine ge- hörige Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. In der An- fangsphase ging es in der Han- sestadt Tor um Tor. Die Gäste, die durch die Meisterschaft in der 3. Liga Süd wieder in den deutschen Profi-Handball zu- rückkehrten, legten stets einen Treffer vor. Doch das Greve- Team antwortete mit dem Aus- gleich postwendend. Erst nach dem 7:7 in der siebenten Minute, setzten sich die Großwallstädter etwas ab. Dem 7:8 von Marcel Engels, ließ Michael Spatz, der schon mit dem TVG in der Bun- desliga spielte, per Siebenmeter das 7:9 folgen. Andre Göpfert setzte noch das 7:10 drauf. Nach einer gut fünfminütigen Torflaute, verkürzte dann der kommende Bundesligaprofi in Reihen des VfL, Antonio Metz- ner, per Doppelpack zum 9:10. Doch wieder fünf Minuten ohne eigenen Treffer, kostete die Lü- becker nicht nur ein besseres Ergebnis, sondern brachte eine erneut ärgere Schieflage. Jan Winkler, sowie abermals Spatz und Göpfert, bauten den Groß- wallstädter Vorsprung zum 9:13 aus. Zweieinhalb Minuten vor der Pause schien sich der VfL ein besseres Halbzeitergebnis sichern zu können, nachdem Metzner und Jan Schult zum 13:15 einnetzen konnten. Doch die Gäste behielten den Kopf oben und Spatz und Mario Stark erhöhten zum 13:17. Die Haus- herren hatten sogar noch Glück, das Stark zwei Sekunden vor der Pausensirene hauchdünn am Tor vorbei zielte. Nach dem Wechsel stellte Spatz von der Rechtsaußenposition mit dem 14:18 diesen Abstand weiter her. Doch danach rührte der VfL in der Deckung beton an, zudem schwang sich Torhüter Dennis Klockmann zu einer ganz star- ken Leistung auf. Da die Gast- geber im eigenen Angriff aber immer noch zu hektisch agier- ten, blieb der TV Großwallstadt bis zum 17:20 in der 42. Minute noch mit drei Treffern in Front. Dann jedoch wurde die Aufhol- jagt des VfL Lübeck-Schwartau belohnt. Sigtryggur Runarsson leitete diese mit dem 18:20 ein, dem Metzner das 19:20 An- schlusstor folgen ließ. Danach partierte Klockmann einen Sie- benmeter von Routinier Spatz und ebnete damit den Weg für die Treffer von Runarsson und Pawel Genda zum 21:20 und so- mit zur ersten VfL-Führung in der 46. Minute. Zuvor hatte TVG-Spieler Mario Stark auch noch wegen groben Foulspiels glatt die rote Karte gesehen. Doch die Gäste setzten noch einmal den 21:21 Ausgleich durch Engels entgegen. Dieser konnte das Greve-Team aber nicht mehr stoppen. Finn Kretschmer und der in der Schlussphase wichtige Runars- son sorgten mit einem Doppel- schlag für die 23:21 Führung der Ostholsteiner. Trotz der An- schlusstreffer des TVG und dem 25:24, behielten die Gastgeber die Nerven. Nach einem weite- ren gehaltenen Siebenmeter von Klockmann gegen Spatz, sorgte ein Doppelschlag durch Thees Glabisch für das 27:24 und die Entscheidung zugunsten des VfL Lübeck-Schwartau. jös

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