Online-Sportzeitung für den Norden 26_20

SEITE 02 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA Berlin wieder in Braunschweig Auf einen internen Test-Kick folgen auch internationale Auftritte Hertha BSC Berlin „Team 1“ – Hertha BSC Berlin „Team 2“ 1:2 (0:1, 0:1, 0:2) Hertha BSC Berlin „Team 1“ (in Heim-Trikots): Jarstein (41. Palmowski) – Klünter, Stark, To- runarigha, Plattenhardt – Da- rida, M. Dárdai – Leckie, Duda, Ngankam – Piątek. Hertha BSC Berlin „Team 2“ (in Auswärts-Trikots): Körber – Pekarik, Boyata, Rekik, Mittel- städt – Ascacibar, Tousart – Lu- kebakio, Cunha, Redan – Köpke. Tore: 0:1 Cunha (20., Foulelf- meter), 0:2 Cunha (59.), 1:2 Ngankam (74.) Früher als bei den meisten der Bundesliga-Rivalen begann bei Hertha BSC Berlin die Vorberei- tung auf die kommende Saison 2020/2021. Bereits am vergan- genen Montag bat Hertha-Trai- ner Bruno Labbadia seine Schützlinge zu der ersten Übungseinheit. Am Sonnabend folgte dann im Stadion auf dem Wurfplatz, in dem normaler- weise das U23-Team seine Heimspiele in der Regionalliga Nordost absolviert, ein internes Testspiel zwischen zwei Hertha- Mannschaften, die Labbadia zu- sammengestellt hatte. Nachdem es „ein akribisches Aufwärmprogramm samt Spiel- formen“ gegeben hatte, folgte das „interne Trainingsduell“, wie es auf der Internet-Seite des Vereins ( „www.herthabsc.de“ ) hieß. Nicht mitwirken konnten dabei Javairo Dilrosun, der nicht über Gebühr belastet werden soll und deshalb eine Pause einlegte, sowie Arne Maier, der unter Rückenproblemen litt. Die beiden angeschlagenen Kicker schauten deshalb von der Tri- büne aus zu und sahen, wie alle Feldspieler über die volle Dis- tanz von viermal 20 Minuten mitwirkten. Labbadia nahm in der Halbzeitpause lediglich ei- nen Wechsel vor: Florian Palm- owski (19), eigentlich Keeper der Hertha-Reserve, übernahm den Posten zwischen den Pfos- ten von „Team 1“ von Rune Jar- stein. „In den vier Mal 20 Minuten ent- wickelte sich zunächst ein aus- geglichenes Kräftemessen“, hieß es auf dem vereinseigenen Internet-Auftritt. Kurz vor der ersten Viertel-Unterbrechung fiel das erste Tor: Jessic Ngankam traf für das Team 1 – er soll sich zuvor jedoch unfair im gegneri- schen Strafraum durchgesetzt haben, weshalb der Treffer nicht anerkannt wurde. Kurz darauf gab es auf der Gegenseite ei- nen Elfmeter für „Team 2“, nach- dem Marvin Plattenhardt im ei- genen Strafraum gegen Ma- theus Santos Carneiro da Cunha unfair eingestiegen war. Der Brasilianer trat selbst an und verwandelte den Elfmeter zum 0:1-Viertelstand. Nach der ersten kurzen Unter- brechung, in der die Akteure Flüssigkeit zu sich nehmen konnten, ging es weiter. „Die Duelle auf dem Platz blieben fair, aber intensiv“, hieß es auf „www.herthabsc.de“ . Ein Tor gab es erst im dritten Abschnitt wieder zu sehen: Cunha zeigte dabei, dass er nicht nur aus elf Metern treffen kann, da er den Ball von der Höhe des Mittel- kreises über Palmowski hinweg in das Netz beförderte. Eben- falls sehenswert war der 1:2-An- schlusstreffer, den der agile Ngankam per Heber erzielte. Obwohl Pascal Köpke kurz vor Ultimo mit Oberschenkelproble- men passen musste und „Team 1“ somit in Überzahl war, reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Labbadia erklärte anschließend auf der Internet-Seite seines Klubs: „Das lief so, wie wir es uns vorgestellt haben. Es war am Ende einer intensiven Wo- che viel Bewegung und eine gute Intensität im Spiel, alle Spieler konnten so die gleiche Belastung bekommen.“ Am Sonntag hatten die Hertha-Pro- fis frei. Auch am Montag, 3. Au- gust können sie die Füße hoch- legen, da die nächste Einheit erst am Dienstag, 4. August ab- solviert wird. „Zuschauer kön- Nach einem internen Testspiel wird Hertha-Trainer Bruno Labbadia mit seinem Team auch auf internationale Gegner treffen. Foto: BS (Archiv)

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