Online-Sportzeitung für den Norden 23_18

FUSSBALL LANDESLIGA HAMMONIA / OBERLIGA SCHLESWIG-HOLSTEIN SEITE 09 Attraktives Teilnehmerfeld HR lädt zum „Hass+Hatje-Cup“ Eutin achtbar gegen St. Pauli Hübner verpasst die Führung Weil Altona 93 nach nur einem Jahr wieder aus der Regionalliga Nord in die Oberliga Hamburg ab- stieg und im Gegenzug kein Hamburger Team in die Regio- nalliga aufstieg (der FC Teutonia 05 scheiterte in den Aufstiegs- spielen), war in der Oberliga kein Platz für einen dritten Neuling frei. Der Hamburger Fußball-Verband setzte deshalb kein Entschei- dungsspiel zwischen den beiden Landesliga-Vizemeistern SV Halstenbek-Rellingen und Bram- felder SV an. Die Tränen über den knapp verpassten, sofortigen Wiederaufstieg sind am Jacob- Thode-Platz aber schnell getrock- net ‒ und nun beginnen bei den „Baumschulern“ die Vorbereitun- gen auf die kommende Spielzeit. In dieser Phase richten die HR- Verantwortlichen auch wieder ihr Turnier um den „Hass+Hatje- Cup“ aus. Am Sonnabend, 14. Juli finden dabei zunächst die „Halbfinals“ zwischen dem Gast- geber und dem Oberligisten VfL Pinneberg (15 Uhr) sowie zwi- schen den beiden Oberligisten Wedeler TSV und SV Rugenber- gen (17 Uhr) statt. Am Sonntag, 15. Juli folgen um 12 Uhr das Spiel um den dritten Platz und um 14 Uhr das Finale. „Jede Par- tie geht über die reguläre Spiel- zeit von 90 Minuten und der Sie- ger erhält einen Geldpreis über 200 Euro“, wurde Oliver Berndt, Sportlicher Leiter von HR, in einer Pressemitteilung zitiert. Auf ihrer Internet-Seite erklärten die Halstenbeker Verantwortli- chen zudem: „Da es bei allen Teams wieder reichlich Änderun- gen bei der Kaderbesetzung gibt, ist es eine gute Gelegenheit die Mannschaften mit ihren Neuzu- gängen für die kommende Saison 2018/2019 in Augenschein zu nehmen und mit anderen Fuß- ballfans über die anstehende Spielzeit zu diskutieren.“ Im ver- gangenen Jahr hatten die Hals- tenbeker ihr eigenes Turnier durch einen 1:0-Finalsieg gegen den VfL Pinneberg gewonnen. Dritter wurde Blau-Weiß 96 Sche- nefeld (4:2 gegen TBS Pinne- berg). BS Eutin 08 – FC St. Pauli 0:4 (0:2) Eutin 08: Wulf ‒ Achtenberg, Rave, Toblinski, Hübner, Sauer, Bruns, Lahi, Schultz, Zymberi, Glosch. Eingewechselt wurden: Beuck, Heskamp, Schlüter, Isenberg, Obenaus, Witt. Trainer: Lars Callsen FC St. Pauli: Brodersen (46. Himmelmann) – Zander (46. Kalla), Avevor (43. Koglin), Zie- reis (46. Schoppenhauser), Knoll (46. Carstens), Buballa (46. Yi- Young Park) – Flum (46. Becker), Buchtmann (46. Zehir) – Sobota (46. Coordes, 78. Münzner), Dud- ziak (46. Schneider), Allagui (46. Neudecker). Trainer: Markus Kauczinski Schiedsrichter: Max Rosenthal (1. FC Phönix Lübeck) Zuschauer: 900 Tore: 0:1 Allagui (17.), 0:2 Sobota (32.), 0:3 Zehir (62.), Schneider (68.) Als im Fritz-Latendorf-Stadion am Eutiner Steinredder zwölf Minuten gespielt waren, schnupperte der Regionalliga-Absteiger Eutin 08 am Führungstreffer ‒ Kevin Hüb- ner fand aber freistehend in Tor- wart Svend Brodersen seinen Meister. In der Folge nahm der Zweitligist FC St. Pauli das Heft des Handelns in die Hand und ging in der 17. Minute in Führung: Daniel Buballas Flanke köpfte Sami Allagui zum 0:1 ein. Dann zappelte Waldemar Sobotas von der Strafraumgrenze aus abge- gebener Flachschuss zum 0:2 im Netz. Dies war der Pausenstand, weil 08-Torwart Nikolas Wulf ei- nige starke Paraden zeigte. Im zweiten Durchgang betraten auf beiden Seiten zahlreiche neue Akteure das Feld. Die Haus- herren wehrten sich weiter nach Kräften, aber nach einer guten Stunde fiel das 0:3, als Ersin Ze- hir von halbrechts aus freistehend traf. Ein wuchtiger Schuss von Jan-Marc Schneider bedeutete den 0:4-Endstand. St. Pauli-Trai- ner Markus Kauczinski erklärte auf der Internet-Seite seines Klubs: „Wir hätten in der ersten Hälfte noch zwei Tore mehr ma- chen können. Gemessen an der harten Trainingswoche, die wir hinter uns haben, haben wir uns gut bewegt. Gerade unser Auf- bauspiel hat mir gefallen. Im Gro- ßen und Ganzen bin ich sehr zu- frieden.“ BS

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