Online-Sportzeitung für den Norden 07_18

SeiTe 14 HANDBALL eHF-CHAmPioNS-LeAgUe ein unglücklicher Punktverlust Routinierte Ungarn entführen einen Punkt aus der Flens-Arena Handball EHF-Champions-League gruppe B 13. Spieltag THW Kiel ‒ Vive Kielce 29:28 Brest HC meschkow ‒ Paris Saint-germain Handball 29:30 Celje Pivovarna Lasko ‒ Aalborg AB Handbold 32:28 Sg Flensburg-Handewitt ‒ mKB Veszprém 31:31 14. Spieltag (letzter Vorrunden-Spieltag) Sonnabend, 3. märz, 16 Uhr: Vive Kielce ‒ Brest HC meschkow Sonnabend, 3. märz, 17.30 Uhr: mKB Veszprém ‒ Celje Pivovarna Lasko Sonntag, 4. märz, 16.50 Uhr: Aalborg AB Handbold ‒ Sg Flensburg-Handewitt Sonntag, 4. märz, 19 Uhr: Paris Saint-germain Handball ‒ THW Kiel Sg Flensburg-Handewitt – KC Telekom Veszprem 31:31 (16:16) Sg Flensburg-Handewitt : An- dersson, Möller (ab 31. und bei einem Siebenmeter); Karlsson (1), Glandorf (5), Mogensen (2), Svan (5), Wanne (5), Steinhau- ser (n.e.), Zachariassen (3), Toft Hansen (1), Lauge (4), Mahe (5/4), Röd. Trainer: Maik Machulla. KC Telekom Veszprem: Mikler, Alilovic (bei einem Siebenmeter); Manaskov, Schuch, Ilic, Tönne- sen, Gajic (5), Nagy, Nilsson, Ac- canbray, Garcia, Nenadic, Mar- guc (5), Terzic, Blagotinsek, Su- lic, Lekai. Trainer: Ljubomir Vranjes. Schiedsrichter: Oscar Raluy Lopez / Angel Sabroso Ramirez (Spanien). Zuschauer: 5500 in der nicht ausverkauften Flens-Arena. Siebenmeter: 5/4 (Mahe schei- tert an Mickler; Karlsson verwan- delt den Abpraller)! - 4/3 (Marguc scheitert an Möller, verwandelt aber im Nachwurf). Zeitstrafen: 4 (Karlsson, Zacha- riassen, Toft Hansen, Svan) – 5 (Blagotinsek, Nagy (3x,) Schuch) Rote Karte: Nagy (59.) Spielfilm: 0:1 (1.); 1:1 (3.); 2:3 (5.), 5:4 (7.9; 8:5 (12.), 10:7 (15.); 11:9 (18.), 11:11 (20.); 12:13 (24.); 15:14 (28.), 16:16 (Halbzeitstand) – 18:16 (32.), 20:18 (35.); 21:21 (38.); 23:24 (41.); 25:24 (43.); 26:26 (46.); 28:26 (48.); 28:28 (52.); 28:30 (54.); 29:31 (59.); 31:31 (Ender- gebnis)! Vor dem Anpfiff lagen die Kon- trahenten punktgleich in der Ta- belle der CL-Gruppe B auf dem zweiten Platz. Den Gruppensieg und die damit verbundene di- rekte Qualifikation für das Vier- telfinale hat sich Paris St. Ger- main bereits vorzeitig gesichert. Für die SG und ihren heutigen Gegner war ein Sieg ungemein wichtig, um damit einen leichte- ren Gegner im Achtelfinale zu bekommen. Es war eine beson- dere Situation bei diesem 10. Aufeinandertreffen. Mit Ljubomir Vranjes stand auf Seiten der Un- garn der langjährige Coach der Heimmannschaft, der mit den Nordlichtern eine erfolgreiche Zeit gehabt hat. Die Atmosphäre in der nicht ausverkauften Arena von Beginn an zum Nervenzer- reißen! Die Führung wanderte in der ersten Spielhälfte hin- und her. Bei Halbzeit war beim 16:16 Stand noch kein Team im Vorteil. Bemerkenswert, dass beide Tor- hüter nicht ihren besten Tag er- wischt hatten. So wechselte SG- Trainer Machulla nach der Pause mit Kevin Möller seine Nummer Zwei ein. Nach der Pause sorgten Hampus Wanne und Rasmus Lauge mit zwei To- ren in Folge für die 18:16 Füh- rung, die von den routinierten Gästen aber umgehend reguliert wurde. Beim 23:24 gingen die Ungarn wieder in Führung und so blieb die Partie ungemein spannend. Die heimischen Zu- schauer begleiteten jeden Angriff ihrer Mannschaft stehend mit lautstarker Anfeuerung. Nach ei- ner 28:26 Führung schien sich das Blatt endgültig zu Gunsten der Heimmannschaft zu wen- den. Doch durch einen im Nach- wurf verwandelten Siebenmeter und einen Treffer des ehemali- gen Berliner Haupttorschützen Petar Nenadic, der auch den Führungstreffer durch Kreisläu- fer Nilsson vorbereitete, stand es plötzlich 28:29. Nach einem nicht geahndeten Foulspiel der Ungarn, konnten diese sich durch einen umstrittenen Sie- benmeter mit zwei Toren abset- zen. Erneut entschieden die Schiedsrichter gegen die SG und verhinderten zunächst den Anschlusstreffer. Trotzdem schaffte Lasse Svan per Tempo- gegenstoß das 29:30, dass aber von Momir Ilic postwendend wie- der in einen zwei Tore Rück- stand verändert wurde. In Über- zahl, Nagy hatte die 3. Hinaus- stellung kassiert, traf erneut Svan, ehe dann Holger Glandorf neun Sekunden vor Ablauf der Zeit zum 31:31 einnetzte. AB

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