Online-Sportzeitung für den Norden 04_18

SeiTe 12 HaLLeNFUSSBaLL RaVO-cUP Der „Ravo-cup“ ging über drei Tage Das Hallenturnier des Kummerfelder SV hat sich etabliert Tomasz Koziol (links) und seine Rasensportler aus Uetersen triumphierten beim Ravo-Cup beim Vor- und Hauptturnier. Foto: BS Zugegeben, der „Bert-Meyer-Cup“ des VfL Pinneberg ist und bleibt im Kreis Pinneberg unter den Hal- lenturnieren die Nummer eins ‑ schließlich gilt die Veranstaltung, die sich gleich zu Beginn des Jah- res über drei Tage erstreckt, auch als die „inoffizielle Kreismeister- schaft“. Unter den weiteren Turnie- ren, die im Kreisgebiet stattfinden, hat sich das Turnier des Kummer- felder SV in den vergangenen Jah- ren aber ebenfalls einen exzellen- ten Namen erworben. In diesem Winter baten die KSV-Verantwort- lichen bereits zum zehnten Mal in ihrer Halle am Ossenpadd zum „Budenzauber“ ‒ und nachdem die Veranstaltung bei ihren ersten fünf Auflagen noch „Famila-Cup“ hieß, trug sie nun schon zum fünften Mal den Namen „Ravo-Cup“. Dabei rollte, wie beim Turnier des VfL Pinneberg, über drei Tage der Ball. Nachdem am Freitagabend beim Alt-Herren-Turnier, bei dem sieben Mannschaften im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ aufeinander- trafen, das Ü32-Team der SV Hals- tenbek-Rellingen vor dem des Gastgebers triumphiert hatte, stand am Sonnabend das Vortur- nier an. Hierbei kämpften zehn Mannschaften um das letzte Ticket für das Hauptturnier. Hierbei schaffte mit der A-Jugend der Kummerfelder auch ein Team des Gastgebers den Einzug ins Halbfinale, wo es gegen die Old Boys Billstedt durch Torben Hein und Okan Özütemiz zweimal in Führung ging ‒ doch das Freizeit- liga-Team aus Hamburg-Billstedt glich jeweils aus. Im Neunmeter- schießen parierte KSV-Keeper Ja- kob Wetegrove gegen Hasan Bir- ken, ehe Emre Malkoc die A-Ju- nioren in das Endspiel schoss. Dort verloren sie dann ihr zweites Duell gegen Rasensport Uetersen mit 1:3. So traten die Uetersener am Sonn- tag beim Hauptturnier erneut am Ossenpadd an. In ihrem ersten Gruppenspiel legten sie los wie die Feuerwehr und führten gegen den SV Rugenbergen, der seine Erste Mannschaft ins Rennen schicken konnte, da deren Oberliga-Nach- holspiel beim TSV Buchholz 08 aufgrund des Wintereinbruchs er- neut ausfiel, bereits mit 3:0. In der Schlussphase drehten dann aber die Bönningstedter auf und egali- sierten noch zum 3:3-Endstand. Diese beiden Teams drückten auch fortan der Gruppe B den Stempel auf und erreichten das Halbfinale. In der anderen Gruppe A war der SC Alstertal-Langenhorn mit vier Siegen in vier Spielen das Maß der Dinge. Dahinter schaffte der VfL Pinneberg II nur aufgrund der bes- seren Tordifferenz gegenüber sei- nem punktgleichen Stadt-Rivalen TBS Pinneberg ebenfalls den Ein- zug in die Vorschlussrunde. In die- ser entzauberte Rugenbergen dann die Langenhorner mit einem 4:1-Sieg. Enger ging es im ande- ren Semifinale zu: Rasensport Ue- tersen schlug die VfL-Reserve durch Tore von Veton Hajrizi, Mar- vin Schramm und Jannek Kühl mit 3:2. So erreichte der Qualifikant das Endspiel, in dem es zum Wie- dersehen mit Rugenbergen kam. Marvin Schramm brachte die Ue- tersener früh in Front, doch Hen- drik Rühmann egalisierte für den SVR, der das Kummerfelder Tur- nier von 2013 bis 2016 viermal in Folge gewonnen hatte. Aber Jan- nek Kühl, Hajrizi und Tomasz Ko- ziol schossen die Uetersener noch zum 4:1-Sieg ‒ und damit zum Doppel-Triumph. „Ich bin richtig stolz auf meine Jungs“, strahlte Rasensport-Trainer Peter Ehlers. Der Turniersieger stellte mit Jan- nek Kühl, der nach der Vorrunde auf fünf Tore kam, auch den Tor- schützenkönig. Die beiden ande- ren Einzel-Auszeichnungen wan- derten nach Hamburg-Langen- horn: SCALA-Keeper Christian Hillmer wurde zum besten Torwart und sein Teamkollege Tamer Dön- mez zum besten Spieler des Tur- niers gewählt. Der Kummerfelder Liga-Obmann und Turnier-Organisator André Eh- lers sprach von „einem rundum ge- lungenen Turnier-Wochenende“ und freut sich bereits auf die nächste Auflage im kommenden Winter. BS

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