Online-Sportzeitung für den Norden 47_17

HaNDball 1. buNDeSliga Seite 15 tabellenführung zurück erobert Ohne zu glänzen gewinnt die SG in Ostwestfalen bei GWD Minden gWD minden – Sg flensburg- Handewitt 30:34 (13:18) gWD minden: Christensen, Sonne-Hansen (ab 24.); Mans- son, Rambo (4), Korte (3), Süd- meier (2), Pusica (2), Gullerud (5), Michalczik (4), Kister, Svit- lica (8/4), Staar, Doder (1), Ce- derholm, Bilbija, Zvizej (1). trainer: Frank Carstens. Sg flensburg-Handewitt: An- dersson, Möller (n.e.); Karlsson, Glandorf (3), Mogensen (2), Svan (5), Wanne (9), Jeppson, Steinhauser, Heinl, Zacharias- sen (6), Toft Hansen, Lauge (9/3), Klein, Mahe. trainer: Maik Machulla. Schiedsrichter: Sebastian Grobe / Adrian Kinzel (Braun- schweig). Zuschauer: 2727 in der gut ge- füllten Kampa-Halle. Siebenmeter: 4/4 – 3/3. Zeitstrafen: 3 (Rambo, Doder, Mansson) – 3 (Karlsson 2x, Za- chariassen). Spielfilm: 0:1 (1.); 1:2 (2.), 2:4 (5.), 3:7 (9.); 4:8 (10.); 6:10 (13.); 8:12 (16.); 10:14 (19.); 12:16 (23.); 13:18 (Halbzeitstand) – 14:19 (31.); 15:20 (32.); 18:20 (34.); 19:21 (35.); 21:23 (37.); 24:24 (44.); 24:26 (45.); 25:27 (48.); 26:29 (50.); 27:32 (55.); 29:32 (57.); 30:34 (Endergeb- nis)! Nach dem Sieg in Minden weißt die SG Flensburg-Handewitt in der Bundesliga einen 21:1 Lauf auf. Den einzigen Minuspunkt in den letzten 11 Partien fügte Frisch Auf Göppingen am 5. Ok- tober dem aktuellen Tabellenfüh- rer zu. Mit dieser positiven Serie verdrängten die Fördestädter die bis dahin vor ihnen liegenden „Füchse und Löwen,“ die die Ta- bellenführung nach überra- schenden Punktverlusten einge- büßt haben. Nach dem, offiziellen, 15. Spiel- tag weißt die SG 25:5 Punkte und das mit Abstand beste Tor- verhältnis auf. Punktgleich da- hinter rangieren die Berliner Füchse, gefolgt von den Hanno- veranischen Recken (23:7), dem MT Melsungen (22:8) und den zwei Spiele weniger ausgetra- genen Rhein-Neckar Löwen mit 20:6 Punkten. Der heutige Gegner, GWD Min- den, spielt als Fast-Absteiger der letzten Serie eine überra- schend gute Rolle. Das Team liegt im gesicherten Mittelfeld und hat etliche vor ihm rangie- rende Mannschaften an den Rand einer Niederlage gebracht. Entsprechend hat Trainer Ma- chulla seine Truppe vorgewarnt. Die Warnung war offensichtlich auf fruchtbaren Boden gefallen; die SG begann die Partie in der fremden Halle „wie die Feuer- wehr.“ Zeitweise erinnerte das Geschehen, dem beim letzten Aufeinandertreffen das mit ei- nem Kantersieg von 41:17 für die SG endete. Nach anfängli- cher haushoher Überlegenheit fingen sich die Gastgeber und lagen bei Halbzeit „nur“ mit 13:18 hinten. In der zweiten Spielhälfte sahen die dann be- geisterten Zuschauer eine gänz- lich andere Partie. Ihre Mann- schaft hatte nun alle Zurückhal- tung aufgegeben und kämpfte sich Tor für Tor an den Favoriten heran. Erklärbar, dass die Kon- zentration auf Grund der großen Überlegenheit nach lies; auch erklärbar, dass die Gäste aus der nördlichsten Bundesligastadt den kräfteraubenden englischen Wochen Tribut zollen musste. Beim 24:24 hatten die Ostwest- falen erstmals den Gleichstand geschafft; die Fans standen auf den Stühlen! Doch nun zeigte sich die individuelle Überlegen- heit; Mattias Andersson „na- gelte“ sei Tor zu. Rasmus Lauge, mit neun Toren der erfolgreichste Schütze, setzte sich im Eins ge- gen Eins durch und trotz zwei- maliger Abwehrumstellung – von 6:0 zu 5:1 zu 4:2 – gelang es dem neuen Tabellenführer sich wieder abzusetzen. Das Ender- gebnis von 34:30 gibt das Ge- schehen korrekt wieder. Jetzt liegt der Fokus auf dem BL- Heimspiel der SG gegen den THW Kiel! ab

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